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26. Januar 2010
Der Jacobsweg
Zur ersten Versammlung des neuen Jahres trafen
sich die Landfrauen in Dersau im Hotel Waldblick .
Die eingeladene Referentin war die Exteremsportlerin Hermine
Stampa-Rabe aus Kiel.
Sie berichtete von ihrer Pilgerfahrt nach Santiago de Compostela,
die sie per Fahrrad unternahm.
Ihren ersten Stempel in ihrem Pilgerausweis erhielt sie in ihrer
Heimatgemeinde Kiel.
Bei „Schietwetter“ fuhr sie los, quer durch Deutschland. Die
Tagesetappen lagen zwischen 50 und 120 Kilometern, je nach
Schwierigkeitsgrad der Strecke.
Um dem schlechten Wetter zu entkommen änderte sie spontan ihre
Route, die sie eigentlich durch Frankreich führen sollte und
gelangte so ans Mittelmeer. Von dort führte sie ihr Weg nach Spanien,
wo sie sich mit ihrer Tochter und einer Gruppe Pilgerfahrer traf, um
den Rest des Weges gemeinsam zu bewältigen. Nach 38 Tagen und fast
2800 Kilometern kam sie schließlich im Wallfahrtsort Santiago de Compostela
an.

Hier liegen die Gebeine des Apostels Jacobus, von dem sich viele
Pilger Trost und Genesung erhoffen. Darum nehmen sie die Strapazen einer Pilgerreise auf sich, um an seinem Grab zu beten.
Die Stempel der einzelnen Anlaufpunkte ihrer Pilgerfahrt nach
Santiago de Compostela füllten dann letztendlich 3 Pilgerausweise.
Der beeindruckende und amüsante Bericht der 72
jährigen Dame lässt nur erahnen welche Anstrengungen und
Entbehrungen sie auf sich nehmen musste, um an ihr Ziel zu gelangen.
Dies war nicht die erste und wird sicherlich auch nicht die letzte
Reise sein, die diese bewundernswerte Frau unternommen hat.
Z.B. wanderte sie 2009 zu Fuß von Canterbury nach Rom. Für 2010 ist
eine Radtour mit Zelt durch Australien geplant. Finanziert werden
ihre Reisen durch den Verkauf ihrer Bücher, in denen sie von ihren
Reiseerlebnissen berichtet.
Fragt man sie nach ihren Beweggründen, so
lautet
ihre Antwort :
Mein fester Glaube und mein Bewegungsdrang. |
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19. -21. Februar 2010
Wellness-Tage für die Ascheberger
Landfrauen
Wieder einmal waren die
Ascheberger Landfrauen in Damp zu Besuch, um es sich ein
Wochenende lang gut gehen zu lassen. In bester Stimmung
konnte jeder nach Lust und Laune den sehr schönen
Saunabereich, die Schwimmhalle, das Fitnesscenter oder die
gebuchten Wellness-Anwendungen genießen. Auch ein
gemeinsamer Aquajogging-Kurs stand auf dem Programm. Am
Abend trafen sich dann alle zum gemeinsamen Abendessen, das
wieder einmal sehr lecker und abwechslungsreich war! Auch
die anschließende „Zimmer-Party“ und ein Besuch in der Disco
durften nicht fehlen! Das Wetter war sehr wechselhaft, von
Sonnenschein über Regen & Wind bis hin zu Schneefall hatten
wir alles, was uns aber überhaupt nicht gestört hat. Alle
Damen hatten ihren Spaß und haben das Wochenende sehr
genossen! |
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01. März 2010
Top-Stylist und Visagist Björn
Donner zu Gast
Sein Thema bei uns: Mein wunderbarer Kleiderschrank
Björn Donner ist ein international
ausgebildeter Friseur und Stylist, der u. a. auch für bekannte
Kosmetikkonzerne, Werbeagenturen, Zeitschriftenverlage arbeitet,
sowie bei Film- und Fernsehproduktionen zum Einsatz kommt.
Er betreibt in Oering (westlich von Nahe) in
einem ausgebauten Stallgebäude einen modernen Friseursalon, der
nicht nur wegen seiner eigenen „bd“ Haarpflege- und Make-up Serien
weit über die Grenzen hinaus Bekanntheit erlangte.
In seiner persönlich geleiteten Akademie kann man eine Ausbildung
zum Visagisten genießen, oder sich auf Workshops Zertifikationen im
Bereich Hairstyling und Make-up erwerben.
Sein Rat an die Landfrauen in punkto
„Kleiderschrank“
ist folgender:
Lassen sie los! Alles was länger als ein Jahr
ungetragen im Schrank hängt, kann aussortiert werden. Konzentrieren
Sie sich auf ihre Farben und bleiben sie ihrem Typ treu. Vermeiden
sie Fehlkäufe durch das „Mitmachen der Mode“. Lieber ein
Kleidungsstück weniger im Schrank, aber dafür von guter Qualität.
Hat man seinen eigenen Stil gefunden, kann man diesen durch ein paar
passende modische Accessoires immer noch ergänzen und
unterstreichen.
Bringen sie Ordnung in ihren Kleiderschrank, in
dem Sie alles farblich sortieren und möglichst passende
Kombinationen zusammenhängen. Schuhe am Besten in Kartons lagern,
die mit dem Foto des Inhalts versehen sein sollten. So haben Sie
einen besseren Durchblick und ersparen sich dadurch langes Suchen. Damit man
nicht immer wieder überlegen muss, welcher Gürtel passt zu diesem
Rock oder welche Schuhe zu jener Hose, sollte man bereits in ruhiger
Minute die passenden Kombinationen zusammenstellen und sich damit
fotografieren. Die Wirkung der Kleidung beurteilt man am besten an
Hand eines Fotos. Sollte das Ergebnis dann positv ausfallen, die
Fotos den Kleidungsstücken zuordnen. Der Streß „der Qual der Wahl“
entfällt dann garantiert vor Ihrem nächsten Event!

Passende Kleidung trägt dazu bei, dass wir uns wohl fühlen und einen
guten Eindruck hinterlassen. Der erste Eindruck sollte immer der
beste sein, denn die persönliche Ausstrahlung ist bei jedem Kontakt
entscheidend, sei es beruflich oder privat. Es ist nicht immer nur
ein Lächeln, das den Gesprächspartner in den Bann zieht. Die
„harmonische Gesamterscheinung“ weckt Interesse! Gemeint ist der
gute Geschmack, von dem so viel die Rede ist und dem man so selten
begegnet. Um seinen eigenen Stil zu finden und zur Geltung zu
bringen, muss man natürlich wissen welche Farben die
Vorteilhaftesten sind. Um diese Frage für die Teilnehmer zu
beantworten, unterzog Björn Donner alle Landfrauen einer
persönlichen ausführlichen Analyse. Am Ende wusste jede Frau, ob sie
zum Typ „ Frühling „ „Sommer“ „Herbst„ oder „Winter“ gehört. Diese
Einteilung ist eine wichtige Hilfestellung, so Björn Donner, um zu
seinem eigenen Stil zu finden. Abgerundet würde alles natürlich mit
etwas Make-up und der passenden Frisur.
Dazu wäre er gern noch einmal bereit zu den
Landfrauen nach Ascheberg kommen, versprach Björn Donner.
Vorstellbar erschien ihm auch eine Kleiderbörse zu organisieren,
denn fast jeder hätte so genannte Fehlkäufe im Kleiderschrank, eben
weil entsprechende Kleidungsstücke einfach nicht zum Typ passen
würden.
Nach gut 4 Stunden und reichlich Applaus
verabschiedeten die Teilnehmerinnen den sympathischen Friseur und
waren sich einig, einen wunderbaren Abend mit dem „wunderbaren
Kleiderschrank“ verbracht zu haben.
Weitere Bilder in der
Fotogalerie - Top-Stylist und Visagist
Björn Donner |
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27. Mai 2010
Auf den Spuren von Löwenzahn, Gundermann, & Co.
Erst spät erwachte
die Natur in diesem Jahr aus ihrem Winterschlaf, doch im Wonnemonat
Mai blüht und grünt es überall. Frühlingsblumen geben der Natur
leuchtende Farbtupfer. Ihr „grünes Wunder“ erlebten die LandFrauen
auf einem Kräuterspaziergang mit der Natur- und Landschaftspflegerin
Antje Bubert entlang des Wielener Sees.
Zunächst führt unser Weg am
Gut Wahlstorf vorbei. Ende des 15. Jahrhunderts als Wasserburg
erbaut, gehört es heute zu den schönsten Herrenhäusern in Schleswig
- Holstein.
Ins Auge fiel hier eine wunderschöne Kastanie, die in
voller Blüte stand. Die „Grünen Wilden“, oft abfällig als „Unkraut“
bezeichnet, strotzen nur so vor Lebens- und Heilkraft. Nur langsam
kamen wir voran. Alle paar Schritte entdeckten wir Kräuter, einige
kamen uns bekannt vor, aber nur wenige konnten wir benennen. Antje
Bubert kannte jedes Kraut, das am Wegesrand wuchs, nannte ihre Namen
und wir erfuhren welche Pflanzen unseren Speiseplan bereichern oder
in der Hausapotheke ihre Verwendung finden können. Von den essbaren
Kräutern pflückten wir die ganz jungen, zarten Blätter oder die
Triebspitzen für unser Abendessen. Die Frühlingskräuter z.B.
Scharbockskraut (enthält außerordentlich viel Vitamin C),
Vogelmiere, Löwenzahn, Gundermann, Knoblauchrauke, Taubnessel und
Schafgarbe sind sehr gesund. Ihre Inhaltsstoffe wirken
stoffwechselanregend, blutreinigend und entwässernd. Neben Eiweiß,
Vitamine, Ballaststoffe und Mineralstoffe enthalten sie auch
wertvolle ätherische Öle und natürliche Bitterstoffe.
Nach einer
langen Winterpause bringen sie unseren Organismus wieder in Schwung.
Die „Wilden“ sind eine tolle Alternative zu Petersilie,
Schnittlauch, Basilikum und Kresse, die die Kräuterhitliste in der
Küche anführen. Warum immer Rührei mit Schnittlauch? Es schmeckt
auch köstlich mit Vogelmiere und Wiesenkerbel. Einen Frühlingssalat
mit den zarten Löwenzahnblättern kennen viele, aber dass aus den
Blüten ein leckerer Sirup gekocht werden kann, war neu für uns. Ein
kurzer Abstecher führte zu einer kleinen Badestelle am Lanker See.
Hier im Bruchwald wächst die Wasserminze, die einen ganz intensiven
Geschmack hat und nur vorsichtig dosiert verwendet wird. Leider
waren die wilden Johannisbeeren noch nicht reif! Auf der Suche nach
einem Weibchen flatterte ein hübscher Aurorafalter (Schmetterling des
Jahres 2004) darher. Gemeinsam mit der Knoblauchrauke ist das
Wiesenschaumkraut die einzige Nahrungspflanze des Falters.
Für
unseren Kräuterquark pflückten wir auch die Blätter der Kohldistel,
die im Geschmack dem Mangold ähnelt. Außerdem kamen noch
Gänseblümchen, Giersch und Nelkenwurz in den Kräuterkorb. Die
riesigen Blätter der Pestwurz, die hier in großen Mengen wachsen
sind nicht essbar, werden aber für Aufgüsse verwendet. Im
Mittelalter glaubten die Menschen die Pest mit dieser Pflanze
vertreiben zu können.
Dann bekam unser Weg einen leicht alpinen
Charakter: über Stock und Stein und auf schmalen Pfaden ging es
durch den Wald. Durch das dichte Laub strebten die Buchenkeimlinge
der Sonne entgegen.

Bei einer kurzen Verschnaufpause mit einem
herrlichen Blick auf den Wielener See erklärte Frau Bubert an Spuren
der letzten Eiszeit die Entstehung Schleswig-Holsteins.
Anhand mitgebrachter Karten erläuterte sie die Entwicklung der
Stauchmoränen, der Wälder und der Toteisseen. In diesem Waldstück
stehen viele alte Hainbuchen. Mit ihrem bizarren Wuchs, der glatten
grauen Rinde und den hellen Längsstreifen sind sie gut zu kennen.
Es
gab noch so viel zu sehen und entdecken, aber dafür reichte unsere
Zeit leider nicht aus. Froh, trotz schlechter Wettervorhersage
trocken durch das Gelände gekommen zu sein, war das Ziel für
unseren wohlverdienten Imbiss erreicht.

In Teamarbeit (drei
arbeiteten, der Rest schaute neugierig zu) wurden die gesammelten
Kräuter zur Sicherheit noch einmal handverlesen, bekamen ein Bad in
der Menge, wurden gehackt und unter den Quark gerührt. Dazu gab es
frisches Brot und Pellkartoffen – ja, so schmeckt der Frühling!
Mit
Blick auf die Schwentine genossen wir in netter Runde unseren
schmackhaften, gesunden Vitamincocktail. So manches Kraut, das wir
im Garten bekämpfen, schmeckt uns heute richtig gut!
Mit einem
kleinen Präsent bedankten wir uns bei Frau Bubert für diesen schönen
Nachmittag. Frisch gestärkt machten wir uns dann auf den Heimweg.
Sind auch Sie
neugierig geworden?
Schauen Sie sich doch einmal die essbaren Wildkräuter an, die Frau Antje
Bubert auf einem Blatt für uns zusammengestellt hat.
Effektiver ist es natürlich, selbst einmal mit Frau Bubert auf
Kräutersuche zu gehen! Es lohnt sich wirklich!!! |
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29. Mai 2010 Walking-RaIIye 2010
Zu einer Walking- Rallye hatte der
KreisLandfrauenverband Plön die Landfrauen seines Verbandes an den
Stakendorfer Strand eingeladen.
Zu bewältigen waren ein 9km langer Rundkurs
entlang der Ostsee und diverse Aufgaben, die nicht nur die
Muskelkraft sondern auch eine gewisse geistige Beweglichkeit
erforderten.
Leider fühlten sich nur 5 von den insgesamt 13
Landfrauenvereinen von diesem Angebot angesprochen.
Wir Ascheberger Landfrauen stellten sich natürlich mit Freuden
dieser sportlichen Aufgabe.
Aber zu den Plätzen 1-3 langte es für uns dennoch
nicht.
Unterwegs verloren wir ein wenig die Orientierung
und so hatten wir am Ende etwa 13km absolviert, was uns aber in
keinster Weise den Spaß an der Veranstaltung nahm.

Darum sind wir sicher, erfolgt ein nächster
Aufruf des Kreislandfrauenverbands Plön zur Walking-Rallye, dann
nehmen wir garantiert wieder daran teil !!!
Unser Dank gilt den Veranstaltern für ihre gute Organisation. |
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Nicht jeder konnte sich dabei aktiv am eigentlichen Grillen
beteiligen, aber Gesprächstoff, Tipps und entsprechende
Fachsimpeleien gab es natürlich genug.




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09. Juli 2010 Grillen im Sommer
Kursleiterin Frau Margret Rahlf
Bei den LandFrauen ging
es heiß her
Sommer, Sonne und
grillen: Das macht Laune. Aber Frauen am Grill - da prallen Welten
aufeinander - das ist die Meinung vieler Männer. Frauen fliegen ins
All, Frauen boxen, Frauen spielen Fußball aber am heimischen Grill
stehen die Herren. Der LandFrauenverein Ascheberg und Umgebung lud
zu einem Kochkursus „Grillen“ nach Kalübbe ein. An diesem Abend
wollen wir die „letzte“ Domäne der Männer beenden. Hilfsarbeiten in
der Küche verrichten und Beilagen vorbereiten - damit ist Schluss.
Jetzt nehmen wir die Grillzange selbst in die Hand. Unter der
Leitung von Margret Ralf ließen wir nicht die Puppen tanzen, aber
die Holzkohle glühen

Schon bei der Rezeptauswahl lief uns das Wasser im Munde zusammen:
Spieße mit Garnelen, Hähnchenbrust und Rindfleisch, Steaks mit einer
fernöstlichen Note und Spareribs, dazu Spargel-Käse-Salat und
Brotsalat, Tomaten-Paprika-Sauce, pikante Dipps und Saucen sowie
ein frisch gebackenes Zwiebelbrot standen auf dem Speiseplan. Aber
vor dem Grillen stand die Arbeit. Gemüse für die Salate schnippeln,
würzige Marinaden für das Fleisch anrühren, Hefeteig kneten, Fleisch
aufspießen, frisch gepflückten Waldmeister waschen, trocknen und
anwelken lassen um ihn später für eine Bowle zu verwenden, Schafs-
und Frischkäse wurden zu pikanten Dipps verrührt. Zwischendurch
bekamen wir immer wieder wichtige Tipps von Frau Ralf z.B. für die
Herstellung des Hefeteigs, guckten neugierig auch in die Schüsseln
der Mitköchinnen und manch guter Ratschlag wechselte den Besitzer.
Auch für eine fleischlose Variante war gesorgt, frisches Gemüse u.a.
Paprika, Champignons, Kohlrabi und Maiskolben wurden geputzt und in
Form geschnitten bevor es ihnen warm wurde.

Die Hüterin des Feuers war an diesem Abend Beate, die immer ein Auge
auf die Kohlen warf. Endlich ging es an den Grill. Zuerst fanden
natürlich die Fleischstücke ihren Platz auf dem Rost. Zärtlich
wurden die Spareribs gedreht und gewendet bis sie die richtige
Bräune hatten (ohne Röststoffe schmecken Rippchen auch lange nicht
so gut!), sie wurden unter Folie warmgehalten und schon kam der
nächste Gang. Mittlerweile ging es am Grill hoch her, selbst die
Flammen schlugen hoch, aber da wusste Elfi sofort einen guten Rat:
Es wurde Salz in die Flammen gestreut und für einige Zeit waren sie
wieder gezähmt.
Unsere Grillmeisterinnen an diesem Abend Wenke, Maike und Beate
leisteten ganze Arbeit. Zum Schluss fand auch das Gemüse noch seinen
Platz auf dem Grill. Uns stieg ein köstlicher Duft in die Nase und
alle spürten jetzt richtigen Hunger. Plötzlich wurden Rufe nach dem
Brot laut, dieses schlummerte friedlich im Backofen und wäre fast
vergessen worden – aber alles ging gut! Am hübsch gedeckten Tisch
wurden Spieße, Rippchen, Steaks, Salate, Saucen und Brot serviert
und fast restlos aufgegessen. Das Nonplusultra war die pikante
Schafskäsecreme, da kommt kein Discounter mit! Dazu schmeckte die
Waldmeisterbowle schön erfrischend. Frische Ananasscheiben, einige
Minuten gegrillt und mit Honig beträufelt, sowie in der Glut
gegarte Bananen, die zusammen mit Sahne, Ananas und Honig köstlich
schmeckten, waren der krönende Abschluss dieses schönen Grillabends.
Viele neue Rezepte – so macht Grillen Spaß, dafür legen wir unsere
Hand ins Feuer! Wir danken Beate und Claudia für diesen Abend und
Frau Ralf für die Umsetzung der tollen Grillrezepte.

Download - Grillrezepte |
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 Streckenplan



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11. Juli 2010
"3-Muskel Tour" - Schlapp
machte keiner !
Wie bereits seit Tagen knallte die Sonne vom Himmel, als sich um 9.25
Uhr 17 LandFrauen am Ascheberger Bahnhof trafen, um sich mit der
Bahn auf den Weg nach Ratzeburg zu machen.
Nach 26minütiger Fahrt kam es am Bahnhof Eutin
dann zwangsläufig zu einer ½stündigen Umsteigepause, die aber zu
einem von Beate toll vorbereiteten 2. Frühstück mit Freuden von uns
genutzt wurde
Am Erlebnisbahnhof Ratzeburg, dem
Start- und Zielpunkt der "3-Muskel Tour", trafen wir dann gegen
11.30 Uhr ein.
Von unserem Guide "Kerstin", die uns die gesamten
4 Stunden begleitete, wurden wir im kreativ gestalteten 3-Muskel
Café gründlich in unsere künftigen Aufgaben eingewiesen, bevor wir
dann zu je 6 Personen in 3 kleine Handhebeldraisinen stiegen und uns
mit Muskelkraft ins
4,5 km entfernte Schmilau pumpten (rote Linie).
Auf dieser Strecke waren 4 Straßen zu überqueren. Dafür mussten von
uns die
Übergange gesichert und Autos angehalten werden, bevor unsere
Draisinen schiebender Weise die Straßen queren konnten.
Nach ca. 45min Fahrt machten wir einen Zwischenstopp
am Erlebnisbahnhof Schmilau. Wem es nicht zu heiß war und
dem zusätzlich noch der gewisse Mut nicht fehlte, der konnte dort auf
unterschiedlichsten Spaßfahrrädern seine fahrtechnische
Geschicklichkeit erproben.

Weiter ging es dann mit dem 6team Bike, einem großen
Dreirad, auf dem wir mit je 6 Personen um einen runden Tisch herum saßen
und kräftig in die Pedale traten. Damit strampelten wir 3,5km durch den Fredeburger Wald bis hin zur
Farchauer Mühle an die Südspitze des Ratzeburger Sees
(grüne Linie).
Nach einer Erfrischungspause vor dem Farchauer
Mühlencafé stiegen wir in ein 12,5m langes und 1,2m breites
Drachenboot. Mit diesem paddelten wir in rasanter Fahrt über
den Küchensee, dem südlichenTeil des Ratzeburger Sees (blaue Linie).
Angetrieben wurden wir durch den Takt unseres Trommlers sowie dem
kräftigen Rufen "1... und" der gesamten Mannschaft und immer
bedenklich dunkel werdender Wolken. Beinahe am Ziel, dem Strandbad
der Ratzeburger Schlosswiese, ergoss sich dann der Himmel für etwa
¼ Stunde über uns.

Ohne diesen Regen wäre es unseren verschwitzten Körpern aber
sicherlich noch schwerer gefallen die 250 kg des Drachenbootes
anschließend
aus dem Wasser und an seinen Liegeplatz zu hieven.
In der Zwischenzeit fing auch die Sonne wieder an zu strahlen und
begleitete uns auf dem 1km langen, immer bergangehenden Fußmarsch
(gelbe Linie) zum Ausgangspunkt der 3-Muskel Tour, dem Ratzeburger
Bahnhof.

Dort, unter schattigen Bäumen, glühte bereits
die Holzkohle für ein zünftiges Grillen mit Bratwurst, Fleisch,
Folienkartoffeln und leckeren Salaten.
Beinahe hätten wir dann unseren Zug nach Hause
noch verpasst, denn wir standen plötzlich am Bahnübergang vor verschlossener Schranke.
Unsere Rückfahrt unterbrachen wir diesmal zum
Umsteigen auf dem Lübecker Hauptbahnhof. Das gab uns die Gelegenheit
mit kalten Getränken für Abkühlung zu sorgen.
Gegen 18.30 Uhr lief unser Zug dann wieder am
Ascheberger Bahnhof ein.
Es war wirklich ein ganz besonders
erlebnisreicher "Sonn(en)tag", den wir mit diesen 3
muskelbetriebenen Fortbewegungsmitteln zu Land, zu Wasser und per
Schiene in wunderbarer Landschaft verbringen durften.
Unsere verbrauchten Kräfte wurden dann im
Anschluß bei einem zünftigen Grillen am Erlebnisbahnhof Ratzeburg
wieder mobilisiert.
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04. August 2010 Tagesfahrt nach Nordstrand
Bereits um 8.00 Uhr machten sich 38 Landfrauen vom Bahnhof
Ascheberg auf den 130 km langen Weg an die
schleswig.holsteinische Westküste zur Insel Nordstrand. Wir hatten
das Glück, ein Kind der Insel, Wiebke Elsner, an Bord unseres
Busses zu haben, die diese Fahrt für uns bestens vorbereitet hatte.

Auf dem 4 km langen Autodamm, der Nordstrand mit dem Festland
verbindet, stieg Herr Uwe Elsner, der 38. Jahre das Amt des
Bürgermeisters der Gemeinde Elisabeth-Sophien-Koog inne hatte, als Reiseführer "mit
Insider-Wissen" in unseren Bus und zeigte uns die interessantesten
und schönsten Punkte der Insel. Dass das Ganze in "Platt" stattfand
gab dem Ganzen einen besonderen Reiz.
Dabei erhielten wir einen geschichtlichen Überblick angefangen
mit der großen Sturmflut 1634, die es erforderte holländische
Deichbauspezialisten mit ihren Familien auf die Insel zu holen, bis
hin zur Neuzeit.
Die in Odenbüll auf einer Warft gelegene evangelische Kirche
St.Vinzenz, Ursprung 13. Jahrhundert, hat als einer der wenigen
Kirchen der großen Sturmflut trotzen können und birgt heute eine
gotische und barocke Inneneinrichtung, wie wir bei einer Führung von
Herrn Dey mit viel Herzblut erläutert bekamen.
Zur Mittagszeit melde sich bei uns so langsam der Magen. Was lag
da näher als sich beim "Matjesmichel", einer Imbissbude an
der Badestelle Fuhlehörn einzufinden und deftige Fischbrötchen zu
verspeisen.
Dort war dann auch für uns der Ausgangspunkt einer naturkundlichen
Wattwanderung.
Mit zwei aüßerst engagierten
Zivildienstleistenden der Schutzstation Wattenmeer erkundeten wir
freiliegende Wattflächen, die viele Würmer, Muscheln und Schnecken
bargen. Anhand einer bildlich ins Watt gemalten Darstellung erfuhren
wir viel über Ebbe und Flut und deren Intensität, die von der
Konstellation der Erde zum Mond und der Sonne beeinflusst wird.

Mehr als knietief wateten wir dann durch einen
Priel, um dem gesuchten Anschauungsobjekt, dem Krebs, auf die
Spur zu kommen. Tatsächlich wurden wir fündig und konnten uns selbst
davon überzeugen, dass der Krebs seinen plattdeutschen Namen
"Dwarslöper" nicht zu Unrecht bekam.

Um zu den schützenswerten Salzwiesen am Süderhafen
zu kommen, mussten wir uns dann noch einmal des Busses bedienen. Die
Artenvielfalt der Pflanzenwelt dieser Salzwiesen war beeindruckend,
zumal uns dort deutlich der Unterschied von unberührter zu
bewirtschafteter (durch Schafe kurz gegehaltener) Salzwiese
demonstriert werden konnte. Diese Salzwiesen, nur durch das
Hafenbecken voneinander getrennt, brachten jeweils völlig andere
Pfanzenarten hervor.

Danke den Beiden, wir können
ihnen bescheinigen, dass sie wirklich über die Fähigkeit verfügen,
ihr Wissen auf anschaulicher und mitreißender Art zu vermitteln.
Inzwischen war es "Coffee-time"
geworden. Dazu fuhren wir über Holmer Siel (fantastischer Blick zur
Hallig Nordstrandischmoor) in den Elisabeth-Sophien-Koog zum
Pharisäerhof. Dort erwarteten uns bereits duftender Kaffee und
Riesen-Tortenstücke. Außerdem kamen wir dort in den Genuss vom
Hausherrn, Herrn Martens, die Entstehungsgeschichte des
"Pharisäers" zu vernehmen.
Beim anschließenden Bummel
durch den integrierten Hofladen mit Unmengen an nordfriesischen
Spezialitäten, Nordstrander Andenken und Kunsthandwerk von der Insel
wurde so mancher von uns fündig und konnte so am Ende zu Hause noch
seine Lieben damit beglücken.

Es war rundherum ein gelungener
Ausflug!!!
Wir danken unserer Wiebke Elsner für die gute Organisation und ihrem
Vater
für die originelle "plattdeutsche Reisebegleitung".
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Diese Erntekrone der Ascheberger Landfrauen
erhielt im Jahre 2002
auf der Norla - im Rahmen des Bauerntages -
den 2. Preis.
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02. - 04. Oktober 2010 Erntedank 2010 bei den Landfrauen

Die Erntekrone symbolisiert das sichtbare Zeichen
der Dankbarkeit für Erträge, die mit Hilfe fleißiger Landwirte,
Gärtner oder Kleingärtner und Gottes Hilfe innerhalb eines Jahres
erzielt werden konnte.
Traditionell lassen es sich die Ascheberger Landfrauen nicht nehmen,
im 2-Jahres-Rhythmus, diese für ihre Michaeliskirche zu binden. Am Erntedanksonntag
wird sie dann, in dem von ihnen zuvor fgeschmückten Gotteshaus, der Kirchengemeinde
festlich übergeben.
Zur Tradition des Vereines gehört es auch
jährlich einen Erntedankausflug zu organisieren.
In diesem Jahr begann dieser mit einer Kaffeetafel im „Landkaffee
Wehrend“ in Engelau, um dann gestärkt die Kirchengemeinde Giekau
besuchen zu können.
Im Anschluß erfreuten wir dann noch an dem Besuch
des Bio-Produktionsbetrieb „Landpilze
Salzau“.
Ausführlicher Bericht -
Erntedank 2010 |
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20. Oktober 2010
Hüte und Strümpfe filzen
Haben Sie sie schon
gesehen, die neuen Filzhüte ?
Stolz können einige Ascheberger
Landfrauen sie jetzt im
Straßenalltag präsentieren.
Möglich gemacht hat das Frau Evi Frach aus Kirchbarkau, die 17
Landfrauen Anleitung und Tipps gegeben hat, wie man zunächst
übergroße Wollmützen strickt und
sie dann im 40°- Maschinenwaschprogramm in formschöne Filzhüte verwandelt.

Andere fertigten lieber Filzstrümpfe für den Hausgebrauch.
Die Resultate des Lehrgangs können sich, wie diese kleine Auswahl
beweist, durchaus sehen lassen.
Download - Anleitung: Hüte und Strümpfe
filzen |
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JAHRE












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13. November 2010
Große Jubiläumsveranstaltung
60 Jahre
LandFrauenVerein Ascheberg und Umgebung

Mit einem
Jubiläumsball feierte der LFV Ascheberg am 13 November 2010 sein 60
jähriges Jubiläum.
140 Gäste konnten die beiden Vorsitzenden Elfi Runge und Claudia
Scharmuckschnis in Appel´s Gasthof in Dersau begrüßen.
In der gemeinsam
gehalten Begrüßungsrede wurde kurz auf die Geschichte des Vereins
eingegangen. Leider konnte keines der Gründungsmitglieder mehr an
der Veranstaltung teilnehmen.
„Ein Jubiläum ist
die beste Gelegenheit um in die Zukunft zu schauen“. Dieser
Ausspruch der DLV Präsidentin Frau Scherb auf der Deligiertentagung
in Kiel wurde von den Ascheberger Landfrauen zum Anlass genommen
über die Zukunft ihres Vereins nachzudenken. Das Resümee fiel gar
nicht so schlecht aus.
Der Ascheberger
Landfrauenverein besteht aus einem relativ jungen Vorstandsteam, das
kompetent
kreativ und
kommunikativ arbeitet.
Alle haben Spaß daran im Team zu arbeiten und blicken
zuversichtlich in die Zukunft.
Diese neue Defination der drei „k's“ ist den Ascheberger
Landfrauen sehr wichtig.
Um neue Mitglieder zu gewinnen, muss man neue Wege gehen.
Ein Programm, das die jüngeren Mitglieder interessiert und die
älteren neugierig macht, ist jedes Jahr wieder eine Herausforderung,
die es zu meistern gilt.
Neue Wege ging man
auch bei diesem Jubiläum.
Zum ersten Mal waren auch die Partner mit eingeladen. Die Resonanz
war sehr gut.
Nach einem bombastischen kalt- warmen Büffet wurden die anwesenden
Gäste mit plattdeutschen Sketchen der Plöner Speeldeel erfreut.

Danach strapazierte die „Oberschwester Annliese“, alias Petra
Ulbricht, die Lachmuskeln der Gäste. Sie brachte den Saal zum
Brodeln und alle Gäste auf die Tanzfläche.
So animiert tanzten die Landfrauen bis in den frühen Morgen.
Weitere Bilder in der
Fotogalerie -
60 jähriges Jubiläum |
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