|
|
|
|
|
|
|
Berichte 2007 |
|
Archiv - Alle Berichte
|
Übersichten - Berichte
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
24. Januar 2007
Vortrag von Frau Stefanie Geheb-Ossen
über das Fasten
Fasten ist ein freiwilliger
Verzicht auf Nahrung für eine begrenzte Zeit. Es ist der
natürlichste Weg, Schlacken und Gifte auszuscheiden, die der Körper
jahrelang angesammelt hat. Bereits vor mehreren tausend Jahren
wussten die Menschen um diese positive Wirkung. In unserer modernen
Welt, in der Nahrungsmittel im Überfluss angeboten werden und das
ganzjährig, fällt es uns schwer, die richtige Wahl zu treffen und
Maß zu halten. Fasten hilft, Essen und Trinken wieder bewusster
wahrzunehmen, was in der heutigen schnelllebigen Zeit mit Fast Food
und „Designer“ Nahrungsmitteln mehr denn je erforderlich ist. Der
Kranke – ob Mensch oder Tier – lehnt oft Nahrung ab und verlangt nur
nach frischen Getränken. Kranke tun also instinktiv das Richtige.
Sie fasten um schneller gesund zu werden. Anhand des Verzehrs eines
Käsebrotes erklärte uns Frau Geheb-Ossen den komplizierten
Verdauungsablauf. Unser Körper arbeitet rund um die Uhr wie ein
Motor für uns – 24 Stunden täglich. Erst wenn der Körper streikt und
nicht mehr „ rund läuft“ nehmen wir eine Veränderung wahr. In jedem
Menschen existiert eine vorprogrammierte Fähigkeit zum Fasten (
Hungersnöte überstehen ). Fasten ist also ganz natürlich. Die
Vorbereitung beginnt mit einem Entlastungstag, der der
körperlichen und geistigen Vorbereitung dient. Jetzt soll nur
leichte Kost (Obst oder Gemüse) gegessen werden. Die Umstellung vom
Essen zum Fasten beginnt mit einer gründlichen Darmentleerung. In
den ersten Tagen des Fastens werden die Reserven des Körpers
verbraucht bis nach zwei Tagen nichts mehr vorhanden ist. Der Körper
hat auch nicht mehr die Energie um genug Wärme zu produzieren. Heiße
Kräutertees und eine Wärmflasche sorgen für das Wohlgefühl. Viel
trinken ist natürlich nicht nur während einer Fastenkur enorm
wichtig, sondern sollte generell beherzigt werden, um gesund und
munter alt werden zu können. Die ausgewählten Gemüse- oder Obstsäfte
werden verdünnt, empfehlenswert ist außerdem frisches Wasser.
Am dritten Tag erfolgt die Umstellung – jetzt hat man es geschafft
- man fühlt sich wohl, der Kopf ist frei, das Hungergefühl ist
vorbei und die Sinne werden geschärft. Auch Kopf- oder
Gliederschmerzen die während der Stoffwechsel- umstellung auftraten
verschwinden wieder. In der Regel reicht eine Woche für das Fasten –
aber je nach Bedarf kann die Zeit verlängert werden. Das Fasten muss
behutsam abgebrochen werden um vorsichtig und richtig die Ernährung
wieder aufzubauen. Fasten ist ein Weg, um sich neu zu erfahren und
Lebens-, Ess- und Trinkgewohnheiten neu zu überdenken.
Allen die den Aufbruch wagen, viel Erfolg!
|
|
|
|
|
|
|
|
|
nach oben |
|
|
|
01. Februar 2007 Plöner-Schloss-Besichtigung
Wir hatten die Gelegenheit die Schönheit der zum größten Teil
original rekonstruierten Säle bei einem geführten Rundgang zu
genießen. Herzog Joachim Ernst von Schleswig-Holstein –
Sonderburg – Plön erbaute das Schloss zwischen 1633 und 1636. Das
heutige Schieferdach und der weiße Anstrich gehen auf den Umbau des
Schlosses zur Sommerresidenz Christian VIII. von Dänemark im Jahr
1839 zurück. Im Plöner Schloss wurden in den Jahren 1896 – 1910
preußische Kadetten ausgebildet, auch alle sechs Söhne Kaiser
Wilhelms II. besuchten diese Schule. Von 1933 bis 1945 beherbergte
das Schloss Plön eine nationalpolitische Lehranstalt (NAPOLA). In
der Zeit von 1946 – 2001 war das Schloss Staatliches Internat. Seit
2002 ist das Schloss im Besitz der Fielmann – Akademie. In
Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutz und Historikern wurde das
Schloss aufwändig restauriert und zum Schulungszentrum für
Augenoptiker umgebaut. Altes und Modernes prägen die nun
geschaffenen Schulungsräume. In den früheren „Stuben“ der
Internatsschüler – steht heute neueste Technik für die
Optikerausbildung bereit. Ein stilvolles und warmes Ambiente bietet
der Gartensaal mit den schönen antiken Möbeln u. a. einem Altonaer
Spiegel- schrank und einem französischen Schreibtisch aus der Zeit
Ludwig XV. Ein großer Wandteppich mit Motiven der griechischen
Mythologie schmückt die Stirnseite des Raumes. Viele
Einrichtungsgegenstände sind Leihgaben von Museen oder privaten
Sponsoren. Der elegante Gartensaal ist ein geeignetes Podium für
Empfänge, Schulungen, Feiern oder einfach zum Entspannen. Durch
helle Flure und über eine schöne Eichentreppe gelangt man in den
hell und freundlich gestalteten Rittersaal, in naher Zukunft sollen
hier auch wieder öffentliche Konzerte stattfinden. Hinter einem
großen Wandspiegel und in den Fensternischen ist modernste
Medientechnik verborgen. Die riesigen Kronleuchter von 1763 sind als
Nachbildungen in Wien gefertigt worden. Auch dieser Raum wird für
Schulungen genutzt. Vor dem Ostflügel mit seinen historischen Räumen
kann man im Korridor an einer Stelle noch die original erhaltene
blau marmorierte Wandfläche betrachten. Die Besonderheit im
Vorzimmer sind die vielen Spiegel, die das Licht im Raum verstreuen
und so für mehr Helligkeit sorgen. Ein besonders schöner und
seltener Fayence Ofen schmückt diesen Raum. Für das Audienzzimmer
wurden die Seidentapeten und Vorhänge in den Original Blautönen in
Frankreich angefertigt, die Einrichtung entspricht dem Stil des 18.
Jahrhunderts. Das anschließende Paradezimmer ist ganz in Rottönen
gehalten. Eine Absperrung im Zimmer wahrte die nötige Distanz
zwischen Herzog und Besucher. In diesem Zimmer steht ein Teetisch,
dessen Tischplatte eine Ausbuchtung für den sicheren Stand des
kostbaren Geschirrs hat. In der ehemaligen Bibliothek erzählt eine
Bücherliste vom früheren Bestand, der etwa 10.000 Bände umfasste.
Den Schlusspunkt dieser Besichti-gung bildet die wunderschön
rekonstruierte zweige- schossige Schlosskapelle, mit den
freigelegten neugotischen Wandmalereien ( früher als Fahrradkeller
genutzt ) die auch wieder öffentlich genutzt werden soll, z.B. als
Standesamt. An einer Wand befinden sich zwei fast 300 Jahre alte
Grabplatten von den Plöner Herzögen Johann Adolf und Adolf August,
die bei den Restaurierungsarbeiten unter dem Boden entdeckt wurden
und deren Verbleib bis dahin ungewiss war. Hinter dem Torbogen
befindet sich die Gruft mit dreizehn Familiensärgen.
Abschließend lässt sich sagen, dass der jetzige Zustand des Gebäudes
für sehr viele positive Überraschungen gesorgt hat und eine
Schlossführung sehr zu empfehlen ist.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
nach oben
|
|
|
|
|
19. Februar 2007
Jahreshauptversammlung
im Gasthof „ Zur Mühle“ in Dersau
Für das Vorstandsteam begrüßte
Elfi Runge die Anwesenden. Auf der Tagesordnung standen Tätig-
keitsberichte und Wahlen. Frau Runge brachte zum Ausdruck, dass der
Verein bemüht ist, verstärkt Themen anzubieten, die auch junge
Frauen ansprechen, um neue und jüngere Mitglieder zu gewinnen.
Tradition an die nachfolgende Generation zu übergeben, ist nur
möglich wenn Nachwuchs bei den Vereinen vorhanden ist.
In ihrer letzten Amtshandlung
als Protokollführerin brachte Elisabeth Claus das Programm 2006
allen noch einmal in Erinnerung.
Die finanzielle Situation des Vereins wurde durch die Kassenwartin
Winnie Brenholdt-Stocks dargelegt. Renate Busch als Kassenprüferin
bestätigte der Kassenwartin eine einwandfreie Kassenführung, so dass
die beantragte Entlastung der Kassenwartin und des Vorstands
einstimmig erfolgte.
Frau Silke Eckeberg überbrachte als Vertreterin
des KreisLandFrauenVerband Plön herzliche Grüße, berichtete über die
nächsten Veranstaltungen auf Kreisebene und stellte auch die vom
KLVP geplanten Reisen vor. Nach einer Kaffeepause wurden die
anstehenden Neu- und Wiederwahlen in offener Abstimmung durchgeführt
Gewählt wurden:
a) Stellvertr. Kassenwartin – Dörte Petersen, Dersau
b) Protokollführerin – ClaudiaScharmukschnis, Kalübbe
c)
Beisitzerin – Annette Joost, Kalübbe
d) Beisitzerin – Kirstin Görling, Ascheberg
e) Kassenprüferin – Annegret Wensien, Dersau
Im Anschluss an die Wahlen gab Elfi Runge einen ersten Ausblick auf
das Jahr 2007.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
nach oben
|
|
|
|
|
13. März 2007
„Cocktails mixen“
Nicht nur an heißen Sommertagen
sind sie die perfekte Abkühlung – fruchtige und frische Cocktails
schmecken auch an einem schönen Frühlingsabend!
Frau Sinje Ratjen, geprüfte IHK
Barmixerin besuchte uns mit ihrer mobilen Cocktailbar in Ascheberg
im „Restaurant- Café am See“ und bereitete 60 Mitgliedern und Gästen
einen genussvollen Abend.
Um einen Cocktail stilgerecht zu servieren, benötigt man das
richtige Zubehör. Dazu gehören die passenden Gläser sowie Shaker
oder Messbecher, Barlöffel, Barsieb und vielleicht sogar einen
Ice-Crusher.
Frau Ratjen präsentierte in ihrer erfrischenden und humorvollen Art
verschiedene Cocktails, darunter auch alkoholfreie, wie z. B. den
erfrischenden „Good Life“ bestehend aus Orangensaft, Tonic Water und
Grenadine und den giftgrünen „Peppone“. Fruchtige Cocktails, mit
einem hohen Saft- oder Sirupanteil eignen sich hervorragend für
Partys oder gemütliche „tropische Stunden“.
Viele Cocktailrezepte haben jedoch ein alkoholisches Getränk als
Basis. Die Klassiker sind Rum, Wodka oder Gin. Wie bei dem
wodkalastigen „Sex on the beach“ oder der „Pina Colada“ , einem der
beliebtesten Drinks der Welt! Weißer Rum, Sahne, Cocossirup und
Ananassaft sind die Zutaten. Sahnige, frauenfreundliche Drinks sind
eher etwas für die Kaffeetafel. Edle Drinks mit Sekt oder Champagner
werden in Sektschalen- oder flöten serviert. Ein Essen kann mit
einem guten Espresso oder einem ausgesuchten Degistif abgeschlossen
werden. Ob mit oder ohne Alkohol alle Mixgetränke waren köstlich.
Frau Ratjen erklärte uns den Aufbau eines Cocktails, bei dem
entweder die einzelnen, genau abgemessenen Zutaten nacheinander in
das Glas gegossen oder im Shaker kräftig geschüttelt werden, bis der
Metallbecher beschlägt und der Cocktail damit die richtige
Temperatur aufweist. Geschüttelt wird kräftesparend - horizontal in
Schulterhöhe.
Bei den Spirituosen sollte man auf eine gute Qualität achten und
auch nur hochwertige Säfte oder Sirup verarbeiten. „Ein Cocktail ist
nur so gut, wie seine schlechteste Zutat.“ Das Auge will mitgenießen
können, darum ist eine schöne Dekoration unabdingbar. Dafür eignen
sich Früchte der entsprechenden Jahreszeiten, besonders schön Physalis und
Sternfrucht. Die Früchte werden auf kleine Spieße gesteckt und in
das Glas gestellt oder einzeln an den Glasrand geklemmt. Leicht
nachzumachen und ohne Dekoration kommt selbst der „Eskimo Flip“,
bestehend aus Selters und Eis, nicht aus.
Frau Ratjen beeindruckte uns mit ihrem umfangreichen Fachwissen,
dass sie in viele amüsante Anekdoten verpackte, die uns oft zum
Lachen brachten.
Ihre eiskalten Verführer waren einfach
unwiderstehlich!
Weitere
Bilder in der Fotogalerie - Cocktails mixen
|
|
|
|
|
|
|
|
|
nach oben
|
|
|
|
|
29. März 2007
Handwerkerkurs „ Selbst ist die Frau“
Eine Umfrage ergab, dass jede
zweite Frau es wichtig findet, kleine Reparaturen im Haus selbst
ausführen zu können. Aber viele Frauen haben Angst vor
Elektrowerkzeugen.
20 Landfrauen konnten diese Hemmschwelle bei einem Handwerkerkurs in
den Räumlichkeiten des Hagebaumarkts Eutin überwinden. Unter
fachlicher Anleitung des Mitarbeiters Herrn Eggert wurde uns
der Umgang mit Bohrmaschine, Stichsäge, Handkreissäge, Streichmaß,
Winkel und anderem Werkzeug ausführlich erklärt und durch
praktische Übungen vertieft. Herr Eggert bestärkte uns darin, dass
Frauen genauso gut und geschickt tischlern, löten oder
schweißen können, wenn man sie nur lässt!
Die erste Aufgabe – ein Loch in eine doppelte Holzplatte bohren –
bestanden wir alle mühelos. Zuerst wurde die Bohrmaschine noch
zaghaft zum Laufen gebracht. Nachdem vom Fachmann „etwas mehr
Druck“, gefordert wurde, fraß sich der Bohrer mit der nötigen Kraft
fast mühelos in das Holz und Sekunden später war ein 1A-Loch
gebohrt. Schwieriger erwies es sich, ein Loch in einen Stein zu
bohren – aber auch das gelang prima. Zwar ist es schwer vorstellbar,
wie diese Prozedur über Kopf auf einer Leiter stehend bewerkstelligt
werden soll! Eine weitere Herausforderung war die Arbeit mit der
Stich- und der Handkreissäge aber unser Kursleiter wurde nicht müde,
uns die richtige Führung der Maschinen immer wieder zu zeigen und
dann gelang es uns auch, ein gerades Stück von einem Holzbrett
abzusägen. Hierbei war schon etwas mehr Gefühl gefragt und sein
Spruch „ Man muss der Säge die Chance geben, dass sie sägen
kann“, wurde von allen Frauen beherzigt. Zwischen den
Teilnehmerinnen baute sich eine spürbare Solidarität auf, die
Tatsache, dass alle anderen genauso ahnungslos waren wie man selbst,
machte Mut und dieser wurde belohnt in Form einer Überraschungstüte
mit einer kleinen Aufmerksamkeit des Hagebaumarktes, die der
Marktleiter Herr Dumath jeder Teilnehmerin überreichte.
Nach diesem Handwerkerkurs sind wir noch keine „Meisterinnen“ –
aber die Angst, bei Arbeiten mit einem Elektrowerkzeug an einem
Stromschlag zu sterben, hat deutlich abgenommen und eines ist sicher
:
"Mit der Bohrmaschine in der Hand kommen wir jetzt durch jede Wand
!" |
|
|
|
|
|
|
|
|
nach oben
|
|
|
|
|
20. April 2007
Starke Knochen – ein Leben lang
Aktion 2006 des LandFrauenVerbandes Schleswig-Holstein,
unterstützt von der Ärztekammer, dem Universitätsklinikum
Schleswig-Holstein, Campus Kiel, der Landesvereinigung für
Gesundheitsförderung und dem Landessportverband.
58 Mitglieder und
Gäste folgten der Einladung Dr. Ulrich Peschel’s, dem ärztlichen
Direktor der 2006 neu eröffneten Malenter Mühlenbergklinik.
Auf einem Rundgang durch das Rehabilitationszentrum erhielten wir
einen Einblick in das umfangreiche moderne Therapieangebot, das von
Herz-Kreislauf- über Magen-Darm-Erkrankungen bis hin zu
orthopädischen und psychosomatischen Erkrankungen reicht. Die dort
bei Arthroseerkrankungen der Hände und Füße
angewandte Rapstherapie konnten wir selbst testen, indem wir unsere
Hände in warmer Rapssaat kneteten.
Über ein freundliches, offenes Treppenhaus ging es in
die oberen Etagen. Dort konnten wir einen Blick in ein freies Zimmer
werfen. Hochwertig eingerichtet erinnert dieses Einzelzimmer nicht
mehr an ein Krankenhauszimmer. Eine große Nasszelle, Fernsehgerät
und ein toller Blick ins Grüne sorgen für das nötige Wohlbefinden.
Zurück ging es durch die große pflanzen- und säulengeschmückte
Wandelhalle. Verschiedene Läden, eine Orthopädie- werkstatt, und
auch ein Internetcafe sind vorhanden.
Nach einer kurzen Kaffeepause hielt Dr. Peschel einen Vortrag zum
Thema Osteoporose. Er erläuterte u. a.
Ursachen, Symptome und Therapien der Osteoporose sowie
Vorbeugungsmaßnahmen. Die Osteoporose ist eine Stoffwechselerkrankung der
Knochen bei der Knochenmasse verstärkt ab- und nur noch vermindert
aufgebaut wird. Der Knochen verliert dadurch seine optimale Struktur und
ist weniger belastbar.
Osteoporose wird meist erst bemerkt, wenn ein Knochen bricht.
Risikofaktoren sind Vererbung, Bewegungsmangel, Rauchen und falsche
Ernährung. Eine große Rolle spielen auch die Hormone. Frauen sind
von Osteoporose viermal häufiger betroffen als Männer - vor allem
wegen der hormonellen Umstellung in den Wechseljahren. Aber auch
junge Mädchen mit Essstörungen sind durch Knochenschwund gefährdet.
Ca.7Millionen Deutsche sind derzeit von dieser häufigen, aber oft
vermeidbaren Krankheit betroffen.
Unser Skelett soll ein Leben
lang seine stützende Funktion behalten. Der Mediziner betonte, dass
hierbei eine „knochenfreundliche“ Lebensweise helfen kann. Milch,
Joghurt und Käse sollten das ganze Leben lang als ständige Begleiter
auf dem täglichen Speiseplan stehen. Eine calciumreiche Ernährung in
Verbindung mit dem Vitamin D, das durch ausreichende
Sonnenbestrahlung im Körper gebildet wird,
ist die Basis, damit die Knochen fit und gesund bleiben. Regelmäßiger Sport stärkt
unser Knochengerüst, der natürliche Abbau der Knochenmasse wird
dadurch deutlich vermindert.
Joggen, Walken, Krafttraining selbst Alltagsbewegungen wie
Treppensteigen und Gartenarbeit halten die Knochen fit.
Osteoporose ist vermeidbar und behandelbar. Wer bereits Fälle von
Osteoporose in der Familie hat, trägt ein erhöhtes Risiko. Bei
Risikopatienten ist eine Knochendichtemessung über die so genannte
DXA-Methode (sehr strahlungsarm) sinnvoll. Ultraschallmessungen am
Finger oder an der Ferse sind dagegen nur bedingt aussagekräftig.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
nach oben
|
|
|
|
|
04.-06. Mai 2007
3-tägige Radtour
in die Umgebung von Bordesholm
Seit vielen Jahren
findet im Frühjahr eine 3-tägige Radtour statt. In diesem Jahr
hatten Trudel Möller, Marita Weke, Annegret Wensien und Inge
Krützfeldt die Fahrt organisiert.
Ein ausgefülltes Programm war vorbereitet worden, - schon am
Freitagvormittag war die Überraschung groß, als unterwegs ein 2.
Frühstück im Grünen (von den Ehemännern) vorbereitet war.
Im "Reesdorfer Gartencafé" wurde nachmittags eine Pause eingelegt,
ausgiebig Kaffee getrunken und die köstlichsten Kuchen probiert.
Im Anschluss fuhren wir zu unserem Übernachtungs-quartier an den
Einfelder See nach Mühbrook zum Hotel "Seeblick".
Samstagvormittag
radelten wir nach Bordesholm und erlebten mit Herrn Nils Claussen in
der Klosterkirche eine interessante Führung.
Danach fuhren wir auf verschlungenen, kleinen Wegen, u.a. den
Eidertalwanderweg
und kamen dabei kaum mit viel befahrenen Straßen in
Berührung, d.h. wir konnten gemütlich unsere Route fahren, uns
unterhalten und die Natur genießen. Ein sehr großes Kompliment für
die Ausarbeitung dieser Strecken.
Nachmittags sind wir auf Hof Siek angekommen und 2 Stunden auf dem
„Lehrpfad der Kulturlandschaft Bothkamp – Hof Siek “ gewandert. Herr
Johannes Schramm vom Lehrpfad-Team hatte die Führung übernommen und
brachte uns die Zusammenhänge zwischen Saat, Wachstum und Ernte
näher. Es war sehr interessant für uns Verbraucher und ist wirklich
ein lohnendes Ausflugsziel.
Anschließend kehrten wir in der "Landgaststätte Leckerhölken" zum
Kaffeetrinken ein.
Die Rückfahrt ins Hotel fand weiterhin auf kleinen netten Wegen
statt. Wir kamen früh genug an, so dass noch Zeit zum Ausruhen
blieb, bevor es zum gemütlichen Teil überging.
Unsere Organisatorinnen hatten abends ein Bingo-Spiel vorbereitet.
Wir hatten viel Spaß und ganz früh war es auch nicht, als wir uns
trennten (die Nachtruhe begann).
Sonntagmorgen sollte
die Reise dann wieder Richtung Ascheberg gehen.
Groß war unsere Überraschung als wir feststellten, dass wir ein
Stück des Weges mit der Kutsche fahren sollten. Die Fahrräder der
Hälfte der Reiseteilnehmer wurden verladen und los ging es „Hoch auf
den gelben Wagen“ der Familie Voigt aus Tasdorf. Die andere Gruppe
radelte dem Wechselpunkt, inmitten des Naturparks Dosenmoor,
entgegen.
In Negenharrie beim Restaurant „Zum alten Haeseler“ trafen die
beiden Gruppen dann wieder zusammen, um dort ein köstliches
Mittagsmahl einzunehmen.
Von dort fuhren wir dann gemütlich weiter nach Stolpe, wo wir im „re-natur
KräuterPark“ beim Kaffee die Tage Revue passieren ließen, und unsere
Wege sich in Richtung Dersau, Kalübbe, Stocksee, Ascheberg und Plön
trennten.
Die Radtour fand
unter Superbedingungen statt. Entsprechend gut war die Laune. Beim
gemütlichen Miteinander ergaben sich im Laufe der 3 Tage viele nette
Gespräche.
Die Strecken, die täglich gefahren wurden, waren gut zu
schaffen, das Tempo war angemessen, es wurde gewartet und Rücksicht
genommen. Am Ende der Tour zeigte unser Tacho einen Stand von 120,3
Kilometern.
Unser Dank gilt
unserem Führungsquartett, ohne deren unermüdlichen Einsatz so ein
außerordentliches Erlebnis für uns nicht möglich gewesen wäre!
Weitere Bilder in der Fotogalerie
- 3-tägige Radtour 2007
|
|
|
|
|
|
|
|
|
nach oben
|
|
|
|
|
09. Mai 2007
LandFrauenTag 2007 in Neumünster
Das Rahmenprogramm für den
LandbrauenTag 2007, der am 9. Mai 2007 in Neumünster stattfand,
wurde dieses Jahr von den LandFrauen aus dem Kreis Ostholstein
gestaltet. Noch vor dem offiziellen Programm konnte man in Ruhe
durch die Holstenhallen bummeln und an verschiedenen Ständen die
Arbeiten und Aktivitäten der Ortsvereine bewundern und erwerben. Die
Präsidentin des LandfrauenVerbandes Schleswig-Holstein eV., Frau
Helga Klindt, eröffnete den LandFrauenTag, der gleichzeitig sein
6ojähriges Jubiläum feierte. Sie begrüßte 2300 LandFrauen und etwa
30 Herren an diesem Nachmittag. Erfreut stellte sie fest, dass die
Holstenhallen wieder bis auf den letzten Platz gefüllt waren. Wie in
allen Jahren war der LandFrauenTag auch 2007 wieder ein Tag der
Gespräche und Begegnungen.
In der anschließenden Talkrunde
„Kinder wie die Zeit vergeht“ diskutierten Frau Klindt, Frau Lenz
(Präsidentin Bundesverband), Frau Prunskiene
(Landwirtschaftsministerin aus Litauen). Renate Finck (ehem.
Vorsitzende Landesfrauenrat), Iris Comdühr (Bund der Deutschen
Landjugend) und Herr Steensen (Präsident des Bauernverband Schleswig
Holstein) über die Aktivitäten der LandFrauen in Vergangenheit,
Gegenwart und Zukunft. In den Gründungsjahren bildeten
hauswirtschaftliche Themen den Schwerpunkt, aber schon 1986 konnten
LandFrauen an EDV - Kursen ihrer Vereine teilnehmen. Heute ist es
das Ziel, die sozial-, berufs- und gesellschaftspolitischen
Interessen aller Frauen im ländlichen Raum erfolgreich zu vertreten.
In der Podiumsrunde wurden die Aktivitäten der LandFrauen wie z.B.
Bauernhofcafés und Ferien auf dem Bauernhof, die Ernährungsberatung
in Kitas und Schulen hervorgehoben.
Musikalisch umrahmt wurde der
Nachmittag von Sängern der Eutiner Festspiele, die mit Evergreens
aus verschiedenen Musicals (z. B. „New York, New York“) sowie mit
dem parodistischen Fliegen — Duett das Publikum begeisterten. Für
die Jubiläumsaktion „60 Jahre - 60 Pflanzen“, die den Erhalt der
Artenvielfalt von Fauna und Flora in unserer großartigen Landschaft
zum Ziel hat, übernahm Landwirtschaftsminister Christian von
Boetticher gern die Schirmherrschaft. In seiner humorvollen
Ansprache brachte der Minister zum Ausdruck, dass der schwierige
strukturelle Wandel ohne die Arbeit der LandFrauen kaum machbar
gewesen wäre. Stellvertretend nahmen zwei von 66 Ortsvereinen eine
Patenschaftsurkunde sowie die Aussaat für die Wiederansiedlung von
heimischen Wildkräutern (z. B. das Wiesenschaumkraut) von dem
Minister entgegen.
Der Publizist und Verleger Dr.
Florian Langenscheidt hielt seinen Festvortrag sowohl über sein Buch
„Das Beste an Deutschland - 250 Gründe, unser Land zu lieben“ als
auch über sein Buch „Von Liebe, Freundschaft und Glück.“ In seiner
Festrede führte er auf, dass noch nie ein Volk so reich und
gleichzeitig so unglücklich war. Wir haben so unendlich Vieles, auf
das wir stolz sein können. Wenn wir aber mit Anderen über unser Land
reden und über Arbeitslosigkeit, Überalterung oder Innovationsmangel
klagen, denken sie oft, wir sprechen von einem anderen Land. Während
seiner Rede wurden im Hintergrund die „250 Gründe“ auf einer
Leinwand gezeigt, u.a. Landschaften, Gebäude, Unternehmen,
Prominente aus Politik, Wirtschaft und Kultur sowie viele
Lebensmittel - natürlich auch Brandt-Zwieback und Ahoi Brausepulver.
In dem Buch „Von Liebe, Freundschaft und Glück“ geht es um das
Schönste und zugleich Schwierigste in unserem Leben: Gefühle. Für
das Wachsen des Glücks sind „Gute Wetter- und Bodenbedingungen“
notwendig. Darum ist es wichtig: Wachbleiben für die kleinen
Glücksmomente des Alltags, die uns innehalten lassen. |
|
|
|
|
|
|
|
|
nach oben
|
|
|
|
|
04. Juni 2007
Ganztagesfahrt nach
Schleswig
Auf vielfachen Wunsch unserer
Mitglieder war Schleswig das erste Ziel unseres diesjährigen
Tagesausfluges. Pünktlich erreichten wir mit dem Bus das Schloss
Gottorf und am Parkplatz war Zeit, Kaffee und Croissants zu
genießen. Die Sonne war mit dabei, als wir uns dann auf den Weg zum
Schlossgarten machten. Aufgeteilt in Gruppen, wurde entweder das
Globushaus oder die Gartenanlagen zuerst besucht. Was von den
damaligen Zeitgenossen als Weltwunder betrachtet wurde, wollten wir
Ascheberger Landfrauen jetzt als die orginalgetreue Rekonstruktion
des Gottorfer Globus von 1650 (3,20m Durchmesser) kennen lernen.
Für die erste Gruppe sollte die spannende Führung im Globushaus
beginnen.Im Schloss Gottorf hat der neue Riesenglobus Platz hinter
großen Glasfronten in einem modernen zweistöckigen Haus im
Barockgarten gefunden.
Durch die riesigen Fenster des Globussaales war es uns möglich, den
neuen Gottorfer Globus schon von außen zu sehen. Viele Informationen
auch zur Landesgeschichte bereicherten unseren Rundgang im
Globushaus und dann war es endlich soweit.
In kleinen Gruppen nahmen die ersten Mutigen im Inneren des
„begehbaren“ Globus Platz und er begann sich zu drehen. Die Neigung
der Erdachse des Globus beträgt 54.31 Grad und entspricht damit der
geographischen Breite Schleswigs. Ähnlich
einer Landkarte, die stets genordet abgebildet und aufgehängt wird,
baut man einen Globus so auf, dass seine Achse möglichst parallel
zur Erdachse liegt. Erst dann kann die Weltkugel so ausgerichtet
werden, dass sich der auf dem Globus dargestellte geografische
Standort exakt am obersten Punkt der Kugel befindet. Somit konnten
wir im Inneren der Kugel das Himmelsgewölbe - so wie den echten
Himmel- über Schleswig wahrnehmen. Die ganze Architektur des
Globushauses orientiert sich an der besonderen Bedeutung der
Erdachse. Das Größen- und Entfernungsverhältnis entsprechen dem
Verhältnis von Erde und Mond im Maßstab 1:30 Millionen .Zusammen mit
der stilisierten Erdachse geben diese gestalterischeren
Elemente einen Hinweis auf den faszinierenden Inhalt des kleinen
Museums. Im Mai 2005 wurde das Globushaus mit dem neuen Gottorfer
Globus sowie Teilen des Gartens eröffnet. Seitdem hält das
Interesse der nationalen und internationalen Gäste an diesen
Attraktionen an, und ein Besuch dort ist sehr lohnenswert. Zur
Landesgartenschau im Jahr 2008 wird empfohlen, Termine zeitig zu
„buchen“. Die Umsetzung der gesamten Anlage wurde erst durch das
großzügige Engagement verschiedener Stiftung möglich. Die Bedeutung
des Barockgartens beruhte neben seiner ungewöhnlichen Anlage als
Terrassengarten vor allem in seiner Pflanzenvielfalt. Friedrich III.
war mit Recht stolz darauf. Es wuchsen ca. 1200 (bei uns nicht
heimische) Pflanzen, deren Beschaffung und Pflege kostspielig war.
So wurde der Garten damals zu einer botanischen Sensation. Obwohl
der Garten ca. 250 Jahre lang der Pflege entbehrte, haben sich
rund 20 Arten (Stinzenpflanzen) auch in den angrenzenden
Waldgebieten erhalten. Bei der Wiederherstellung des barocken
Gartens galt es, diese Pflanzen zu bewahren. Sie wurden
kartographisch erfasst, einzelne Exemplare wurden ausgegraben und am
botanischen Institut der CAU in KIEL vermehrt. In den kommenden
Jahren kann daher mit diesen Pflanzen und mit den im Gottorfer
Codex wiedergegebenen Arten ein authentischer Einblick in die
frühbarocke Pflanzenverwendung gegeben werden. Anschaulich machte
uns die fachkundige Begleitung auf die Besonderheiten in der sehr
gepflegten Gartenanlage dieses Barockgartens aufmerksam. Man kann
sich auf die weitere Fertigstellung zum Termin der Landesgartenschau
2008 bereits heute freuen.
Nach dem Mittagessen im Fährhaus in Missunde nahm uns der
Raddampfer „Schlei Princess“ auf die 2- stündige Schiffsreise nach
Kappeln mit.. Herrliche Eindrücke von Landschaft und Siedlungen an
der Schlei begleiteten uns bei Wind und Sonne. Das Kaffeegedeck
wurde an Bord serviert. Die Zeit für die Sehenswürdigkeiten in
Kappeln konnte jede von uns nach eigenen Vorlieben nutzen. Ein
herzliches Dankeschön an die Reiseleitung für diesen schönen
Ausflugstag.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
nach oben
|
|
|
|
|
04. Juli 2007
Blütenzauber in Dersaus Gärten
„Blumen sind das
Lächeln der Erde“
(Ralph Waldo Emmerson)
Im Frühjahr und
Sommer laufen Gartenliebhaber (und ihre Gärten) zu Höchstform auf.
10 stolze
Gartenbesitzer in Dersau öffneten am 04.Juli 2007 ihre grünen
Wohnzimmer. 50 LandFrauen aus Ascheberg und Umgebung kamen zum
Staunen, zum Erfahrungsaustausch und um sich Anregungen für die
eigenen Beete zu holen.
1994 wurde das Haus in Dersau bezogen und ich vom Gartenvirus befallen“,
erzählte uns Frau Angelika Fabrizius und führte uns durch ihren
persönlichen Traumgarten. Um das ehemalige Feuchtgebiet hinter dem
Haus zu diesem schönen Naturgarten zu gestalten, war viel Arbeit
und Ideenreichtum erforderlich. Der Sumpf wurde ausgehoben und machte
einem Teich Platz. Geschützt durch Hecken blühen hier verschiedene
Rosen, Storchschnabel und Lavendel. Aber auch das Wiesenschaumkraut
und Kälberkraut dürfen hier ungestört wachsen.
Im nächsten Garten
„Am Müllerberg“ bewachte ein Bernhardiner am Eingang einen in voller
Blüte stehenden Hibiskus. Hier erwartete uns eine „Symphonie in
Blau“. Viele liebevoll zusammengetragene (blaue) Utensilien beleben
den Garten. Blaublühende Hortensien, weiße Margeriten und die
immergrüne Hecke bilden eine schöne Farbkombination. Der eigene
Brunnen – von einem Wünschelrutengänger aufgespürt – sorgt für das
nötige Gießwasser. Bilder aus dem Jahr 2000 zeigen ein kahles
Grundstück, hier war wirklich ein „grüner Daumen“ nötig, um diese
Oase zum Wohlfühlen zu schaffen.
„Steinreich“ ist Familie Wensien.
12 t Felsen in allen Größen hat der Hausherr für die Natursteinmauer
der Terrasse und am Teich verarbeitet. Großzügig geplant und
sorgfältig gepflegt zeigt sich der Teich, der von einem Quellstein
mit einem kleinen Wasserfall gespeist wird. Eine Bank am Staudenbeet
ist der Lieblingsplatz im Frühjahr, sie gewährt einen herrlichen
Blick auf gelbe Rapsfelder. Im Sommer wird der Platz von einer
großen Goldulme beschattet.
Am schmucken
Friesenhaus von Fam. Günzel fällt sofort die riesige Kletterrose
über der Eingangstür ins Auge. Kletterrosen und Clematis ranken und
blühen um die Wette. Funkien in alten Töpfen bringen interessante
Blattfarben ins Spiel und strahlen Ruhe aus. Die Rosenblätter der
alten historischen Rosen verarbeitet Frau Ute Günzel zu ihrer
Spezialität “Rosengelee“. Mit passenden Gartenaccessoires wird die
Aufmerksamkeit immer wieder auf neue Punkte gelenkt. Wenn die Sonne
tiefer steht ist die „Rotweinecke“ ein bevorzugter Platz zum
Entspannen Ein knorriger Apfelbaum sorgt mit seinen Cox Orange bis
in den März hinein für die nötigen Vitamine. Nach Auskunft des
Hausherrn ist der beste Lagerplatz für die Äpfel die
Kelleraußentreppe.
Bei einsetzenden
Nieselregen kamen wir zu dem Grundstück von Fam. Möller. Ein
geschwungener Steg führt über den Teich in den großen Garten. Alles
was zum Urbild von Haus und Hof zu gehören scheint, ist hier
versammelt: Wohngarten und Hühnerhof, viele Obstbäume und ein alter
Baumbestand. Eine mächtige Weide bietet einen schattigen
Feierabendplatz und eine Schaukel wartet auf „Luise“. Und das
Schönste: Hier gab es Kaffee und Kuchen. Die Dersauer LandFrauen
müssen eine Nachtschicht eingelegt haben, um uns elf verschiedene
Torten und Kuchen zu servieren. Eine Köstlichkeit nach der anderen
ließen wir uns schmecken.
Nach der Pause
schien auch wieder die Sonne und weiter ging zu Frau Ellen Tietgen.
Die geschickte Platzierung von Buchsbäumen, vom Ehemann wunderschön
in Form gehalten, ist ein besonderer Blickfang. Große Hortensien,
darunter die weiß blühende „Annabell“ sind eine Augenweide, ein
kleiner Magnolienstrauch protzt mit kuriosen Früchten. Die frühe
Blüte der Zaubernuss überbrückt die kalte Jahreszeit. Ein munter,
kleiner Bachlauf bereichert auch diesen Garten.
Heckenrosen auf der
Friesenmauer schmücken den Vorgarten von Frau Renate Busch. Ein
„Zaunkönig“ blickt neugierig über die Hecke und erwartet die Gäste.
Im Garten zieht der große Perückenstrauch bewundernde Blicke auf
sich. Blühende Staudenrabatte, ein Gemüsegarten und Obstbäume runden
das Gartenerlebnis ab. Damit der Blauregen nicht die Herrschaft über
Haus und Pergola gewinnt, muss er regelmäßig und kräftig zurück
geschnitten werden.
Viel Arbeit beim
Rasenmähen erfordert das 3000qm Hanggrundstück von Fam. Lafrentz.
Den Mittelpunkt des Gartens bildet der große Teich, in dem sich
viele Goldfische und andere Wasserwesen tummeln. Plätze zum Ausruhen
laden uns ein und auch für eine Erfrischung ist gesorgt. Der Blick
zum Nachbarn wird durch eine Haselnusshecke abgegrenzt, aber der
Blick auf die Pferdekoppel ist frei und so kann uns auch das Pony
neugierig durch das Gatter beobachten. Frisches Gemüse gedeiht in
dem kleinen Nutzgarten am Haus.
Blickfang des
Hanggrundstücks von Frau Andrea Biss bildet am Hauseingang eine alte
Eiche. Über Treppen gelangt man auf die Terrasse. Eine klare Line
bestimmt die Gartenstruktur und setzt mit blühenden Sträuchern,
Stauden und Kletterpflanzen überall kleine Blickpunkte. Am
Gartenhaus rankt eine dunkelblau blühende Clematis. Durch die
unterschiedlichen Höhen wird das Rasenmähen zur Geduldsprobe.
Schmuckerdbeerpflanzen und kleine Polsterstauden runden den
Eingangbereich ab.
Unser Gartenmarathon
endete bei Irmgard Biss in Eichkamp. Ein Bauerngarten schließt sich
an die Terrasse an. Rankhilfen für Rosen und Wicken und vielerlei
Zubehör, das den Pflanzen beim Wachsen hilft und das Auge erfreut,
schmücken die Beete. Selbst die Rehe kommen durch das Weizenfeld und
erfreuen sich an dem Gemüsegarten. Manuela Möller, gelernte
Floristin, zeigte uns wie aus Gartenblumen ein perfekter Strauß
gebunden wird. Abgeschlossen wurde dieser sonnige Nachmittag mit
leckeren Salaten, Würstchen und interessanten Gesprächen an allen
Tischen.
Jeder Garten hat
sein eigenes Gesicht, das ihm sein Besitzer gegeben hat. Vielen Dank
den Gartenbesitzern für ihre Führungen. Irmgard Biss, Trudel Möller
und Renate Busch waren für diese Veranstaltung zuständig, herzlichen
Dank für diesen schönen Nachmittag. Sogar einen Fahrdienst für die
vielen Wege zwischen den Gärten hatten sie organisiert. Ein Traktor
mit einem überdachten Anhänger zuckelte mit den Landfrauen durch
Dersau.
Weitere Bilder in der Fotogalerie
- Offene Gärten 2007 |
|
|
|
|
|
|
|
|
nach oben |
|
|
|
|
10. Juli 2007
Sicherheitstraining auf dem
ADAC-Verkehrsübungsplatz Boksee
Das Sicherheitstraining stand unter dem Motto
"Älter werden - sicher fahren"
Etwas flau im Magen war den 10 Landfrauen wohl doch, als sie sich am
10 Juli nach Boksee auf den Weg machten, um am Sicherheits-Fahrtraining teilzunehmen.
Nach einer kurzen Einführung und versehen mit Sprechfunkgeräten ging
es dann gleich zur Sache. Jede Frau stieg in ihr eigenes Auto und
fuhr unter Anleitung erst einmal einige Runden Slalom und Kurven, um
das Gelände kennen zu lernen. Angeleitet über das Sprechfunkgerät
probierte jede Landfrau, was sie sich und ihrem Auto abverlangen
konnte. Interessant war es zu erleben, dass ABS den Bremsweg zwar
nicht verkürzt, aber das Auto in der Spur hält.
Um richtig zu bremsen zu können, ist es wichtig die richtige
Sitzposition zu haben. Fest im Rücken und nicht zu weit weg vom
Bremspedal. Das Bein darf bei getretener Bremse nicht durchgestreckt
sein, da man sonst nicht genug Kraft hat richtig zu bremsen. Es
kommt darauf an in einer Gefahrensituation den Mut zu haben die
Bremse sofort voll durchzutreten und, sehr wichtig, auch
festzuhalten. Auf keinen Fall die Bremse loslassen und anfangen
„stotternd“ zu bremsen, diese Funktion übernimmt das ABS
(Anti-Blockiersystem).
Anschließend wurden die Landfrauen auf`s Glatteis geführt, dabei
wurde getestet wie sich das Auto auf glatter Straße verhält. Durch
einige Bremsübungen auf der glatten Fläche wurden die Frauen
sicherer und sehen dem nächsten Winter ganz gelassen entgegen.
Bei der Abschlussbesprechung waren sich alle einig, dass das
Sicherheits-Fahrtraining ein tolles Erlebnis war und zur Nachahmung
sehr zu empfehlen ist.
Weitere
Bilder in der Fotogalerie - Sicherheitstraining beim ADAC |
|
|
|
|
|
|
|
|
nach oben
|
|
|
|
|
01. August 2007
Ganztägige
Radtour 2007
"Tour de Plön"
Petrus hatte ein
Einsehen mit den LandFrauen aus Ascheberg und Umgebung. Nach
tagelangem Dauerregen schien am 1. August wieder die Sonne und
begleitete uns auf unserer Fahrradtour rund um Plön. Um 09.00 Uhr
starteten 35 LandFrauen zu ihrer traditionellen Tagesradtour. Die
erste Etappe führte uns nach Plön, das kräftige Auf und Ab des
Radweges lässt jedes Radlerherz auf dieser Strecke schon einmal
höher schlagen! Superpünktlich erreichten wir Plön.
Wir alle kennen Plön – die Kinder zur Schule fahren oder mit der
Einkaufsliste in der Hand durch die Stadt hetzen – aber eine
Stadtführung hatte noch niemand mitgemacht. Frau Fortmann zeigte uns
in dem zweistündigen Rundgang am Strandweg entlang, durch die
Twieten, im Schlossgebiet und dem Besuch der Johanniskirche ein
romantisches und malerisches Plön, halt so wie Urlauber unsere Stadt
kennen.
Nach diesem Zwischenstopp ging es weiter nach Behl. Die Nase in den
Wind halten und sich einfach rollen lassen, so ging es natürlich
nicht! Auch auf dieser Strecke mussten wir am Berg kräftig in die
Pedale treten. Oben angekommen, gelangt man umso schneller hinab
nach Behl, wo eine Besichtigung des Gutes und der Käserei auf dem
Programm standen. Herr Burgemeister erklärte uns den Ablauf in der
Meierei. Täglich werden hier 500 Kühe gemolken, die anfallenden ca.
11000 l Milch werden zu köstlichen Käsespezialitäten ( 180 to im
Jahr ) verarbeitet. Wir verkosteten den 5-Seen-Käse, den Gutskäse,
den Bärlauchkäse und den Bockshornkleekäse und jede
Geschmacksrichtung fand ihre Liebhaber. Der Besuch des Gutes führte
uns zu dem Melkkarussell, in die Kuhställe und
auch zu den Kälbern.
Da die Mägen langsam zu knurren anfingen, wurde zügig „aufgesattelt“
und die Räder vorbei am Trakehnergestüt Hohenschmark in Richtung
Timmdorf gelenkt. Der nächsten Steigung mussten wir Tribut zollen
und von unseren Rädern steigen und schieben. Das letzte Stück ging
es auf unbefestigtem Weg nach Timmdorf, dass im Jahre 1372 erstmals
in einer Kaufurkunde erwähnt wurde. Eingebettet zwischen dem
Behlersee, Langensee und Dieksee liegt das Dorf auf einer Halbinsel.
Mit einem gekonnten „Einkehrschwung“ erreichten wir den „Langasthof
Kasch“, wo uns ein reichhaltiges Mittagessen erwartete.
Nach einer ausgiebigen Pause machten wir uns wieder auf den Weg,
durch die wunderschöne schleswig-holsteinische Landschaft mit
herrlichen Ausblicken auf die verschiedenen Seen. Die folgenden
Kilometer durch den „Adlerhorst“, ein Klassiker unter den
Zeltlagern, schlängeln sich immer am Wasser entlang. Am Zeltplatz
erwartete uns schon ein „LandMann“. Um einer Muskelverhärtung oder
Krämpfen vorzubeugen hatte Herr Jörn Mielke gut gekühlte „Medizin“
mitgebracht, die wir gerne einnahmen.
Nach dieser kurzen Verschnaufpause fuhren wir gemütlich weiter nach
Plön und dort am Strandweg entlang bis zum Schloss. Unser letzter
Stopp war das Cafe „ Alte Schlossgärtnerei“. Durch die Aktivitäten
seiner Besitzerin, Dorit Dahmke, wird der Garten als lebendige Bühne
für Kunst und Kultur genutzt. Bei duftendem Kaffee und einem
leckeren Stückchen Birnen-Mohntorte mit Marzipan und viel Sahne,
Möhrenkuchen ohne Sahne oder Himbeerwickeltorte (die Beeren wurden
am Morgen im Schlossgarten gepflückt!) genossen wir die Idylle
unterhalb des Schlosses. Diesen versteckten Garten, mit den vielen
Kräutern, Sträuchern, Obstbäumen und Blumen, mit allen Sinnen
wahrzunehmen war der krönende Abschluss unserer Radtour.
So gestärkt schafften wir auch die letzten Kilometer zurück nach
Ascheberg. Die Strecke im Griff, keine Panne, keinen Unfall, so
„erfuhren“ wir einen herrlichen Tag auf dem Rad und erreichten fast
planmäßig!!! wieder Ascheberg.
Weitere Bilder in der Fotogalerie
- Ganztägige Radtour 2007 |
|
|
|
|
|
|
|
|
nach oben
|
|
|
Bilder von der Aufführung
©
Neue Eutiner Festspiele gGmbH
|
|
08. August 2007
Opernabend im Eutiner Schlossgarten
Alljährlich locken
im Juli und August die Eutiner Festspiele mit ihrem attraktiven
Programm zahlreiche Besucher an. Zu der Aufführung am 08. August
2007 von Jacques Offenbachs romantischer Oper „Hoffmanns
Erzählungen“ auf den „Eutiner Hügeln“ fuhren 30 LandFrauen und Gäste
aus Ascheberg. Das Wetter feierte mit – der wechselhafte Sommer
legte eine Pause ein - und wir erlebten in einer der schönsten
deutschen Freilichtbühne am Seeufer des Schlossgartens in Eutin
einen wunderschönen Opernabend. „Hoffmanns Erzählungen“ gehörte in
diesem Jahr zu den Neuinszenierungen in Eutin. Der weltweit berühmte
Tenor Robert Chafin gab sein Eutin-Debüt als „Hoffmann.“ Auch die
chinesische Mezzosopranistin Qin Du (in der Darstellung des Niklaus)
stand zum ersten Mal in Eutin auf der Bühne. Einem großen Publikum
sind vor allem die Arien “Phöbus stolz im Sonnenwagen“, die
Barcarole „Schöne Nacht, du Liebesnacht“ und die scherzhafte Ballade
vom Zwerg Kleinzack bekannt. Im Mittelpunkt der Oper steht der
berühmte Dichter E.T.A. Hoffmann der unglücklich in die gefeierte
und berühmte Sängerin Stella verliebt ist. In dem Stadtrat Lindorf
hat er jedoch einen ehrgeizigen Konkurrenten. Lindorf hat alles, was
Hoffmann fehlt: Geld, Macht und Erfolg. Stella beabsichtigt, sich
nach der Theatervorstellung mit Hoffmann zu einem Stelldichein zu
treffen. Ihr Diener soll Hoffmann die Einladung überbringen. Der
Stadtrat Lindorf versucht dies mit allen Mitteln zu verhindern.
Schlecht gelaunt betritt der Dichter Luthers Weinstube. Trunken von
Liebesschmerz und Wein erzählt er den zechenden Studenten die
fantastischen Geschichten seiner drei großen Liebeserlebnisse, die
vor den Augen der Zuschauer lebendig werden. Er erinnert sich an die
drei Frauen, die er in seinem Leben wirklich liebte und verlor. Die
schöne, seelenlose Olympia, in die sich der Dichter unsterblich
verliebte, ist nur ein verzauberter Apparat gewesen. Als die Puppe
außer Kontrolle gerät und zerstört wird, ist Hoffmann Zielscheibe
des Spottes. Auch seine nächste Geliebte, die ehrgeizige Antonia,
Tochter einer verstorbenen Sängerin, verliert Hoffmann auf
unheimliche Weise. Antonia hat von der Mutter nicht nur die Stimme
sondern auch die Schwindsucht geerbt. Aus Furcht davor, seine
Tochter zu verlieren, verbietet ihr der Vater das Singen. Doch ein
seltsamer Doktor zwingt Antonia zu singen. Hoffmann findet die
sterbende Geliebte. Auch die dritte Frau, die skrupellose Kurtisane
Guiletta steht im Banne einer dämonischen Macht. Sie verführt
Hoffmann und entreißt ihm sein Spiegelbild um es dem Bösen zu
opfern. Dem Dichter ist im Laufe seiner Erzählungen klar geworden,
dass auch Stella ihn nur zerstören würde. Niklaus, Hoffmanns treuer
Freund, versucht immer wieder vergebens, den einst erfolgreichen
Künstler in das wahre Leben zurück zu holen. Nachdem die anwesenden
Gäste gefesselt Hoffmanns Liebesleid angehört haben und der Dichter
berauscht zusammengesunken ist, nutzt der triumphierende Lindorf die
Gunst der Stunde: Er holt Stella, um ihr den Poeten in seinem ganzen
Elend zu zeigen, woraufhin sich die Künstlerin von Hoffmann
abwendet. Der tragische Held erliegt seinen Wahnvorstellungen.
Für ihre großartigen
Leistungen wurden die Künstler mit stürmischem Beifall vom Publikum
belohnt. Nach diesem musikalischen Abendschmaus machten wir uns mit
den Besuchermassen auf den Heimweg. Durch den dunklen, spärlich
beleuchteten Schlossgarten ging es nun auf die Suche nach dem
irgendwo in Eutin abgestelltem Auto! Kurz nach Mitternacht – es war
immer noch 19° warm – ereichten wir wieder Ascheberg. |
|
|
|
|
|
|
|
|
nach oben
|
|
|
|
|
26. September 2007
SchokoLadenSeminar
Am 26. September um 19.00 Uhr
trafen sich in Plön
zwölf junge Ascheberger LandFrauen, um an einem Schokoladenseminar
in den Räumen der
SCHOKOBOUTIQUE
"Stenkamp‘s SchokoLaden" teilzunehmen.
Alle waren guter Stimmung und neugierig auf die kommenden Stunden.
Herr Stenkamp begrüßte uns, stellte uns zwei seiner Mitarbeiterinnen vor,
darunter Frau Julia Selk, eine selbständige Konditormeisterin, die
auch Schokoladenvariationen für "Stenkamp's SchokoLaden" herstellt. Wir erfuhren
viel über die Geschichte der Kakaobohnen, worauf es bei den Bohnen
ankommt und das Kakao nicht gleich Kakao ist!
Dann
demonstrierte Frau Selk uns, wie man Schokolodentäfelchen, -röllchen
-schälchen usw. herstellt. Sie goss die Schokolade in verschiedene
Formen, die sie übrigens aus dem Baumarkt bezieht. Hierbei spielt
die richtige Temperatur eine wichtige Rolle. Danach kamen die
Leckereien in den Kühlschrank.
In
der Zwischenzeit servierte Herr Stenkamp jedem eine leckere „heiße
Schokolade“ in den Geschmacksrichtungen Lavendel“ oder „Chili“. Alle
waren begeistert von dem zarten Lavendel- oder dem scharfen
Chiligeschmack. Jeder entschied sich dabei schnell für seinen
Favoriten.
Auch die verschiedensten zum größten Teil
handgefertigten Schokoladen, die im Geschäft verkauft
werden, durften wir verkosten.
Eine Schokoladenart entwickelte sich dabei zum Renner, obwohl sich
alle sicher waren, dass man diese Sorte, ohne sie vorher probiert zu
haben, nie gekauft hätte. Es handelt sich dabei um eine
Schokoladenkreation gefüllt mit Bergkäse, Walnüssen und Trauben!!
Auch zahlreiche andere auf den ersten Blick ,,seltsame
Zusammenstellungen" entpuppten sich als äußerst wohlschmeckende
Köstlichkeiten.
Dann
durfte jeder der wollte auch selbst
mal
„Hand anlegen“ und probieren die ein oder andere Form auszugießen.
Hierbei begeisterte uns alle die Herstellung von kleinen
Schokoladenschälchen, bei dem man einen kleinen, aufgeblasenen
Luftballon in die Schokolade taucht. Nach der Abkühlungszeit wurde
der Ballon angepiekt und man erhielt ein kleines „Dessertschälchen“
aus Schokolade.
Zu guter Letzt verwöhnte Herr Stenkamp unsere Gaumen noch mit einer
heißen Trinkschokolade (wobei mehr als 40 verschiedene zur Wahl
standen u.a.
Zimt, Kokos, Wasabi etc.,) oder
an der "Espresso-Bar" mit einem
qualitativ hochwertigen
Grappa,
Cappuccino, Espresso oder Kaffee.
Die
Landfrauen waren so begeistert von dem ungewöhnlichen aber
vielfältigen und leckeren Angebot, dass die meisten etwas für
Zuhause mitnahmen.
Wer
also einmal etwas Besonderes zum Verschenken (auf Kundenwunsch auch
nach eigenen Vorstellungen in Bezug auf Geschmacksrichtung und Dekor
- Größe bis DIN A4) oder sich selbst
einmal "schokoladig" verwöhnen
möchte, sollte unbedingt mal bei "Stenkamp's SchokoLaden" in Plön, Lübecker Straße, vorbeischauen.
Wir danken für diesen
informativen, leckeren und schönen Abend.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
nach oben
|
|
|
|
|
30. September 2007
Erntedankgottesdienst
Erntedank bescherte reiche Gaben!
Nach alter Tradition
waren auch in diesem Jahr wieder viele fleißige LandFrauenhände am
Werk, um unsere Michaeliskirche zum Erntedankgottesdienst am 30.
September 2007 wunderschön und prachtvoll zu gestalten. Die
Erntekrone, Zeichen der Freude und Dankbarkeit an den Gaben der
Schöpfung, wurde in diesem Jahr von der Landjugend in die Kirche
getragen. Der mit Getreide, Gemüse, Blumen, Obst und anderen
genüsslichen Gaben reich geschmückte Altarraum machte anschaulich,
wofür wir danken wollen. Das Erntejahr 2006/07 wurde geprägt durch
ein Wetter der Superlative. Dem mildesten Herbst und Winter folgte
der wärmste und trockenste April und der nasseste Mai seit Beginn
der Wetteraufzeichnungen. Trotz all dieser Probleme sorgten die
Landwirte mit ihrer Arbeit wieder für eine gute Ernte. Wenn die
Ernte eingebracht ist feiern wir das Erntedankfest. So ist das schon
über Jahrhunderte hinweg. Noch vor wenigen Jahrzehnten hatte das
Erntedankfest eine erheblich stärkere Bedeutung für die Menschen:
die Abhängigkeit von Wind und Wetter, die Angst vor Seuchen und
Naturkatastrophen war größer, sie war existenziell. Eine reiche
Ernte einfahren - das ist es, was sich jeder wünscht. Ganz sicher
gehören zur Ernte in unserem Land nicht nur die landwirtschaftlichen
Produkte und die Ernte aus unseren Gärten. Zu unserer Ernte gehört
auch unser Einkommen, unser Lohn. 2007 wird ein Rekordjahr für
Milliardäre! Aber eine große Zahl vieler Menschen hat auch in diesem
Jahr nur einen geringen Teil von diesem Erntesegen abbekommen. Auf
dieser Erde gibt es noch zu viele, an denen der Segen der Ernte fast
ganz vorbeigeht. Es sind die Menschen, denen Nahrung und
Lebensmittel fehlen, die heute nicht wissen, was sie morgen essen
sollen. „Unser tägliches Brot gib uns heute“ – das gilt auch für
unseren Nächsten! Wir alle tragen Verantwortung für die Menschen in
anderen Teilen der Welt. Erntedank - recht verstanden - hat immer
auch andere Menschen, Menschen in Not, mit im Blick.
Herzlichen Dank
allen Spendern der Geld- und Naturalgaben, die so einen vollen
Gabentisch ermöglichten. Alle Spenden wurden an die „Christliche
Jugendfreizeit- und Erholungsstätte Schloss Ascheberg“
weitergegeben. |
|
|
|
|
|
|
|
|
nach oben
|
|
|
|
|
01. Oktober 2007
Erntedankausflug nach Cismar
Einen
abwechslungsreichen Nachmittag erlebten 54 LandFrauen aus Ascheberg
und Umgebung am 01. Oktober 2007. Da der Bus bis auf den letzten
Platz besetzt war und nicht für alle Anmeldungen reichte, fuhr noch
ein Privatauto mit. Der traditionelle und sehr beliebte
Erntedankausflug führte uns in diesem Jahr nach Cismar. Unser
Nachmittag begann mit dem Besuch des Hauses der Natur. Nach der
gemeinsamen Begrüßung durch den Hausherrn Herrn Wiese sen., teilte
sich die Gruppe auf, um in einer kleineren Runde das Museum zu
besichtigen. Auf einer ca. 500 qm großen Ausstellungsfläche
beherbergt das im Privatbesitz der Familie Wiese befindliche Haus
der Natur eine Sammlung an naturkundlichen Exponaten, die uns Herr
Wiese jun. nun näher erklärte. Zehntausende von Einzelstücken
umfasst die Sammlung. Spezialgebiet im Haus der Natur sind die
Schnecken und Muscheln. Es besitzt eine der größten privaten
Schnecken- und Muschelsammlungen der Welt. In diesem Museum durften
wir die Stücke auch anfassen, z.B. die Kaurimuschel
(Porzellanmuschel). Ihre Oberfläche ist ganz glatt, herrlich
glänzend und einfach wunderschön. Beheimatet ist sie im Indischen
Ozean und im Pazifik. Die Muschel diente als Zahlungsmittel und war
ein Zeichen für Reichtum und Macht. Das Schnecken gefräßig sind
haben wir Gartenbesitzer in diesem Jahr erfahren, aber das es auch
giftige Arten gibt, war uns nicht bekannt. Die Kegelschnecken
gehören dazu - ihr Lebensraum sind die tropischen Meere. Mit ihrem
nadelspitzen Zahn verspritzen sie ein Nervengift, das so wirksam
ist, dass es ihre Beute innerhalb von Sekunden lähmt und tötet. So
vielfältig wie die Natur selbst bietet das Museum noch viele andere
Ausstellungsthemen, z.B. einheimische und exotische Mineralien,
Tiere, Versteinerungen, präparierte Vögel und Säugetiere. In diesem
privaten Museum spürt man die Liebe und Leidenschaft seiner
Besitzer, die zu fast jedem Stück eine Geschichte erzählen können,
so dass die Zeit hier im Fluge verging. Um so viele Informationen
und Neuigkeiten zu verarbeiten war jetzt eine gemütliche
Kaffeestunde im Cafe „Zum Ziegelhof“ der Familie Mougin in Grömitz/Lenste
angesagt. Hier ließen wir uns in einem stilvollen Ambiente die
hausgemachten Torten und den Kaffee schmecken. Anschließend erzählte
uns Frau Mougin etwas über die lange Familien- und Hofgeschichte.
Insgesamt bewirtschaftet die Familie eine Fläche von 320 ha. Der
Betrieb ist über die Region hinaus bekannt für Spargel, Erdbeeren
und frische Himbeeren. Während der Saison sind hier 200 Leute
beschäftigt. Unsere Zeit reichte noch, um in dem angeschlossenen
Hofladen das eine oder andere erntefrische Produkt, z.B.
Schlehensaft, einzukaufen. Jetzt ging es mit dem Bus zurück nach
Cismar. Kern des kleinen Ortes ist die größte und bedeutendste
mittelalterliche Abtei in Ostholstein. Die Wurzeln des Klosters
liegen in Lübeck, wo 1177 das Benediktiner-Kloster gegründet wurde.
Vor rund 800 Jahren wurde den Benediktinermönchen ein zu freizügiges
und weltliches Leben im so genannten Doppelkloster, in dem Mönche
und Nonnen gemeinsam wohnten, vorgeworfen. So wurden sie 1256
„strafversetzt“, weil ihr allzu lockerer Lebenswandel dem damaligen
Erzbischof von Bremen sehr missfiel. Die verbannten Mönche
errichteten in Cismar eine große Klosteranlage und machten Cismar zu
einem wichtigen geistlichen Zentrum in Holstein. Eine
Blut-Christi-Reliquie und ein Partikel der Dornenkrone waren Teil
der über 800 Reliquien, die Cismar zu einem wichtigen Wallfahrtsort
im Mittelalter machten. Nach der Reformation wurde das Kloster 1560
aufgelöst. Der kostbare Rest des früheren Klosterschatzes ist der
Flügelaltarschrein der kurz nach 1300 in einer Lübecker
Schnitzerwerkstatt geschaffen wurde. Es ist der älteste geschnitzte
Altar, den die Kunstgeschichte kennt. In seinem Inneren wurden die
Reliquien aufbewahrt. In dem fünfgiebeligen Gehäuse ist die
Lebensgeschichte und Passion Christi dargestellt. In seinen Türmen
stehen die Schutzpatrone des Klosters: Johannes, Maria mit dem Kind
und Benedikt. Insgesamt schmücken 120 Einzelfiguren den
wunderschönen Altar. Auch eine Altarvase- und ein Kerzenhalter aus
der Mönchszeit sind noch vorhanden. Heute ist ein Teil des Klosters
Außenstelle des Schleswig-Holsteinischen Landesmuseums und der Chor
wird als Gottdienstraum genutzt. Wir besichtigten noch die 1249 für
heilig erklärte Johannisquelle im Brunnenhaus, bevor es wieder
zurück nach Ascheberg ging. Dieser schöne und auch lehrreiche
Nachmittag fand großen Beifall bei allen LandFrauen und wir freuen
uns schon auf den nächsten Ausflug.
Weitere Bilder in der Fotogalerie
- Erntedankausflug nach Cismar |
|
|
|
|
|
|
|
|
nach oben
|
|
|
|
|
06. Oktober 2007
Nordic-Walking-Rallye
Veranstaltung vom KreisLandFrauenVerband Plön
Rund 80 Landfrauen trafen sich
auf der PIöner Prinzeninsel und absolvierten die erste
Nordic-Walking-Rallye des Kreislandfrauen-Verbandes Plön. Sie stand
unter dem Motto der Aktion 2006 „Starke
Knochen - ein Leben lang“ und erinnerte an den von der
Schriftstellerin Regina Först gegründeten Verein „Heute ist ein
Lächeltag“, der mit seinen Spenden u. a. das Kinderhospiz
„Sternenbrücke“ unterstützt.
10 LandFrauenVereine des
Kreises waren dem Aufruf, einheitlich gekleidet zu erscheinen, auf
unterschiedliche Art und Weise gefolgt:
Die Wankendorferinnen kamen als „Landferkel“ in Pink, die
Plönerinnen in blau-roter Landfrauenschürze, die
Probsteierhagenerinnen hatten sich Tigerschärpen mit Gummiknochen
umgebunden, die Walkerinnen vom Hessenstein hatten Schilder mit
ihrem Aussichtsturm auf dem Rücken, die Aschebergerinnen trugen
gelbe Halstücher und blaue T-Shirts, die Bokhorsterinnen je einen
aus Pappe gebastelten Regenbogenfisch. Außerdem machten die Vereine
aus Lütjenburg, Schönberg, Schönkirchen und Selent mit.
Den Teilnehmerinnen dieser
Rallye wurde aber nicht nur körperliche Fitness abverlangt, die
geistige Beweglichkeit spielte eine ebenso große Rolle, denn es galt
unterwegs knifflige Fragen zu beantworten und nebenbei noch die
Anzahl der roten Bänke am Hauptweg zu zählen.
Die Beantwortung eines am Startpunkt ausgehändigten Fragebogens
wurde zwar durch gründliches Studieren der sich auf dem Weg
befindlichen Hinweistafeln noch etwas erleichtert, aber an der
Badestelle ging es dann richtig zur Sache.
Zunächst versüßte Antje Jandrey mit ihrer Müsliriegelwurfmaschine
die Sache zwar noch etwas, aber dann kamen am Stand von Kerstin
Riecken Fragen „Rund um die Milch“. Eigentlich sollte man meinen,
dass alles bekannt sei, aber wer weiß schon „Wie viel Milch eine Kuh
um 1800 gab?“ Oder was genau „Vorzugsmilch“ ist? Plötzlich klafften
enorme Wissenslücken(!!!), die aber dazu animierten, spätestens zu
Hause, der Sache auf den Grund zu gehen. Mit köstlichen
Joghurtproben aus ihrem landwirtschaftlichen Betrieb schaffte es
Kerstin Riecken jedoch schnell wieder unsere sehr angestrengten
Hirne zu besänftigen.
Dann stellten die von Kathrin Jandrey mit bunten Lebensmittelfarben
versetzten Obstsäfte unsere Geschmacksnerven auf eine harte Probe
und führten so manchen in die Irre.
Bevor es wieder auf die Piste ging brachten uns die nordic-walking
gerechten Dehnungsübungen, unter Anleitung von Helgard Stahl, wieder
den nötigen Schwung, der uns mit Leichtigkeit bis ans Ende der
Prinzeninsel führte. Hier wurden wir von der Ernährungsberaterin
Renate Jacobshagen erwartet, die uns an hand verschiedener
Mineralwässer die Zusammensetzung und Wechselwirkung von Calcium und
Natrium näher brachte und den deutlichen Geschmacksunterschied
spüren ließ. Dieser „kleinen Lehrstunde“ folgte natürlich sogleich
ein „schriftlicher Wissenstest“ und immer noch rote Bänke zählen!
Nun hatten wir es fast geschafft, aber da war ja noch die Aufgabe
aus Naturmaterialien etwas zu basteln. Gesammelt hatten wir ja schon
auf der ganzen Strecke, aber ganz so einfach war die Sache nicht.
Schließlich musste es transportsicher gestaltet werden.
Herausgekommen ist, unserer Meinung nach, ein wundervolles
herbstliches Gesteck, dass wir am Ziel den Preisrichtern
überreichten.
Nach einem gemeinsamen Essen in der Gaststätte „Zum Prinzen“ ergab
die Auswertung, dass die Landfrauen aus Bokhorst die meisten Fragen
richtig beantwortet hatten, sie erhielten dafür einen
„Nordic-Walking-Kursus“ mit Helgard Stahl. An die zweitplatzierte
Gruppe aus Lütjenburg ging ein Kochkursus, den dritten Platz
belegten die Hessensteinerinnen, die demnächst eine Yogastunde
genießen dürfen. Die Ascheberger Landfrauen belegten Platz 7.
Herzlichen Dank an das
Ausrichterteam vom KreisLandFrauenVerband Plön und unseren
„Schutzengel“ Regina Strenge vom DRK Kirchbarkau die darüber wachte,
dass alle Teilnehmerinnen wieder gut am Ziel ankamen, sowie an
Heinke Witt aus Dörnick die im Auftrag des
KreisLandFrauenVerbands Plön für die bildliche Dokumentation dieser
Rallye sorgte.
Es hat allen viel Spaß gemacht!!!
Weitere Bilder in der
Fotogalerie - Nordic-Walking-Rallye |
|
|
|
|
|
|
|
|
nach oben
|
|
|
|
|
20. Oktober 2007
Besichtigung des neuen Kreuzfahrtschiffes
der Color Line „Color Magic“ in Kiel
Am 20. Oktober 2007,
fanden sich 80 „Sehleute“ am Ascheberger Bahnhof ein, um nach Kiel
zu fahren und dort die „Color Magic“ zu besichtigen. Der
LandFrauenVerein Ascheberg und Umgebung bekam mit seinen Mitgliedern
die tolle Gelegenheit, das neue Fährschiff der Route Kiel – Oslo
kennen zu lernen. Unter den Teilnehmern waren diesmal auch
„Landmänner“.
Mit der Bahn fuhren wir nach Kiel und da die sonst oft
übliche Verspätung des Zuges nicht eintrat waren wir pünktlich am
Terminal.
Nach Abgleich der Besucherlisten konnte unsere Gruppe an
Bord gehen. Die Norwegerin Frau Siren Melzer begrüßte uns ganz
herzlich und war unsere fachkundige Begleiterin für die nächsten
Stunden. Gebaut wurde die „Color Magic“ auf der Aker Yard Werft in
Finnland. Mit einer Länge von 224m, einer Breite von 35m und einer
Höhe von 60m ist die „Color Magic“ das größte und modernste
Fährschiff der Welt. Die Baukosten betrugen ca. 343 Mill. €. Durch
die luxuriöse Ausstattung gleicht es eher einem Kreuzfahrtschiff als
einer Personen- und Autofähre. Am 15. September wurde die „Color
Magic“ während eines großen Volkfestes in Kiel getauft. Veronika
Ferres als Taufpatin ließ die Sektflasche am Bug des Schiffes
zerschellen. Auf dem 15-Deck hohen Schiff verteilen sich Autodecks,
1016 Kabinen (davon 54 Suiten) für 2700 Passagiere, Restaurants,
Bars, Badewelt, Fitnesscenter, Wellness - Oase und Sonnendecks. Auf
unserem Rundgang begegneten wir auf dem obersten Deck, in der
Observations-Lounge, den Reeder und Eigentümer des Schiffes, Herrn
Olav Nils Sunde. Bei der Einrichtung des Schiffes wurden helle
Hölzer, Teppiche und warme Farben verwendet. Auf dem Schiff wurden
51.000 qm Teppichboden verlegt. Die „Luxus-Eigner-Suite“ ist ca. 35
qm groß, hier lässt es sich besonders gut schlafen. Die
preiswerteren 3-Sterne Kabinen sind 11 qm groß. Alle Kabinen sind
mit Dusche/WC, TV, Minibar und Föhn ausgestattet. Das Herzstück des
Schiffes ist die 160 m lange Licht durchflutete und über drei
Stockwerke offene Einkaufspassage. Diese Meile gleicht einer
Fußgängerzone. Viele Geschäfte und Boutiquen laden zum Bummeln und
Flanieren ein. Acht verschiedene Restaurants versprechen eine
gastronomische Vielfalt. Ein Menü in dem eleganten Oceanic –
Restaurant mit einem freien Blick auf das Meer zu genießen ist
sicher ein Höhepunkt der Reise. Im Irish Pub kann der Gast in Ruhe
sein Bier trinken oder in der Manhattan Bar seinen Gin Tonic.
Gläserne Fahrstühle pendeln zwischen den Decks. Feucht –fröhlich
geht es im Aqualand zu und Streicheleinheiten für den Körper gibt
es in der Wellness – Oase. Entspannen kann man auch noch in der
Sauna oder man lässt sich mit einer Massage verwöhnen. Hier findet
jeder Reisende das Passende für sich und kann sich wunderbar die
Zeit der Überfahrt vertreiben. Am Abend um 19.00 Uhr und um 21.00
Uhr begeistert die große Show á la Las Vegas die Urlauber. Wer die
Glücksgöttin Fortuna herausfordern möchte, geht in das Casino, hier
kann die Urlaubskasse wieder aufgefüllt werden.
Nach dieser
Besichtigung haben sicher viele LandFrauen „Lust“ auf die
20-stündige Seereise zwischen Kiel und Oslo bekommen.
Weitere Bilder in der
Fotogalerie - Besichtigung der "Color Magic" |
|
|
|
|
|
|
|
|
nach oben
|
|
|
|
|
29. Oktober 2007
Herbstlicher Abend in der Langenrader Mühle
Zu einer spannenden
Lesestunde mit der Krimiautorin Eva Almstädt, hatte der
LandFrauenVerein Ascheberg und Umgebung eingeladen. Über 50
Krimifans machten sich trotz „Schmuddelwetter“ am Montag, 29
Oktober, auf den Weg in die Langenrader Mühle „Sventana“, um etwas
über Eva Almstädt und ihre Arbeit zu erfahren. Eva Almstädt, 41
Jahre jung, war aus Hammoor in Schleswig-Holstein angereist, wo sie
mit ihrem Ehemann und zwei Kindern lebt und arbeitet. Nach dem
Abitur machte Frau Almstädt eine Lehre zur Raumausstatterin, danach
studierte sie Innenarchitektur. Es folgten einige Berufsjahre in
einem Möbelhaus im Bereich der Küchenplanung, bevor sie 2001 ihre
Liebe zum Schreiben entdeckte. Ute Gudegast vom Vorstandsteam
begrüßte Frau Almstädt und freute sich, dass der volle
Terminkalender der Autorin auch einen Platz für Ascheberg vorsah und
überließ dann Frau Almstädt das Podium. Die Autorin las aus ihrem
packenden und spannenden Krimi „Blaues Gift“ vor:
Hier eine kleine
Zusammenfassung:
Am Sonntagnachmittag
finden Spaziergänger eine männliche Wasserleiche am Ostseestrand von
Pelzerhaken. Die Kriminaloberkommissarin Pia Korittki und ihre
Lübecker Kollegen nehmen die Ermittlungen auf - war es Unfall oder
Mord? Der Rechtsmediziner Dr. Kinneberg findet Spuren des seltenen
Giftes Aconitin im Körper der Leiche. Es war kein Unfall sondern ein
raffinierter Giftmord. Zur gleichen Zeit gerät das Privatleben der
Kommissarin durcheinander, denn das Verschwinden ihrer Schwägerin
Marlene gibt Rätsel auf - hat es etwas mit dem Mordfall zu tun? Und
welche Spur führt in das Pflegeheim im 200 km südlich gelegenen
Barsinghausen? Hier beginnt für die Pflegerin Gisa eine
außergewöhnliche Nachtschicht….
Die Autorin
verknüpft mehrere Handlungsstränge zu einem Geflecht und webt aus
vielen kleinen Beobachtungen einen spannenden Krimi. Gebannt
lauschten die Zuhörer auf weitere Einzelheiten, doch mit einem
charmanten Lächeln schaute die Autorin in die Runde, mehr wird hier
und heute nicht verraten! Bei einem anschließenden Krimi-Quiz war
dann der Spürsinn der LandFrauen gefragt. Viele knifflige
„mörderische“ Fragen rund um Kriminalfiguren-, Romane und Serien
mussten gelöst werden, was den LandFrauen fast mühelos gelang.
Passend zu dem herbstlichen Abend hatten einige LandFrauen
verschiedene Köstlichkeiten mit der „Königin der Unterwelt“
zubereitet. Es gab verschiedene Kartoffelsuppen, Kartoffelbrot-,
gebackene Kartoffeln, Kartoffel-Speck-Muffins, Kartoffelbrötchen
und Kartoffel-Aprikosen-Kuchen. Alles schmeckte köstlich. Die Pause
wurde auch genutzt um Bücher von Eva Almstädt zu erwerben und
signieren zu lassen. Es ergab sich eine angeregte Gesprächsrunde,
bei der die überaus interessierten LandFrauen viele Fragen an die
Autorin stellten. Wir erfuhren, dass sie für ihre Bücher genau
recherchiert. So gehören z.B. viele Gespräche mit Polizeibeamten und
auch der Besuch des Instituts der Rechtsmedizin zur Vorbereitung.
Wenn ein Buch im Entstehen ist, wird regelmäßig an jedem Vormittag
gearbeitet - wie bei einem geregelten Halbtagsjob. Dies war ein
außergewöhnlicher Abend für Erbberechtigte, Detektive und Krimifans.
Man nehme Mord, Intrigen, Erb- und Liebschaften, mische das Ganze
mit verdächtigen Personen und würze es mit falschen Spuren. Fertig
ist ein Krimiabend, heiß serviert mit einer Prise Fantasie! Die
Lesung im romantischen Ambiente der Mühle mit viel Kerzenschein,
dazu viele köstliche Kartoffelleckereien: Diese Kombination machte
unseren herbstlichen Abend zu einem kriminalistischen Hochgenuss!
Für die tolle Organisation, die herbstliche Farbenpracht in der
Mühle und die gemütliche Atmosphäre bedanken wir uns bei den
verantwortlichen LandFrauen. |
|
|
|
|
|
|
|
|
nach oben
|
|
|
|
|
15. November 2007
Unser Grundgesetz – „Und es ist gut so !“
Am 15.11.2007 hatten wir in Dersau, Restaurant
Waldblick Frau Natascha Kamp vom LandFrauenVerband
Schleswig-Holstein zu Gast.
Ihr Referat trug den Titel „Meine, deine, unsere Rechte und was
darf die Kanzlerin? - Unser Grundgesetz in Theorie und Praxis.“
Wer nun annimmt, dass dieser Vortrag sich zu einer langweiligen
Paragraphenreiterei entwickelte, der irrt gewaltig. Nach einer
Kurzdarstellung der Vorläufer des Grundgesetzes: die
Paulskirchenverfassung von 1848, die Reichsverfassung von 1871 und
die Weimarer Verfassung von 1919, nahm Frau Kamp uns mit auf eine
Reise in die bedeutsamen Inhalte unseres Grundgesetzes, der
Verfassung der Bundesrepublik Deutschland. Natürlich gehörten auch
Zahlen und Fakten dazu, doch dank eines lebhaften Vortragsstils kam
zu keiner Zeit Langeweile oder gar Desinteresse auf.
Die
studierte Juristin machte uns klar, dass schon die Präambel nicht
nur eine unverbindliche Einleitung des Grundgesetzes (GG) ist,
sondern ihr im Hinblick auf die europäische Integration („in einem
vereinten Europa”) und die Friedenssicherung („dem Frieden der Welt
zu dienen”) durchaus rechtlicher Gehalt zukommt. Das GG trat mit
Ablauf des 23. Mai 1949 in Kraft und ist das grundlegende
Gesetzeswerk der Bundesrepublik. Jede niederrangigere Norm, also
alle Gesetze, Verordnungen oder Satzungen bzw. allgemein alle
hoheitlichen Handlungen des Staates sind im Endeffekt am Grundgesetz
zu messen. Wegen seiner grundsätzlichen Bedeutung ist eine
Verfassungsänderung auch nur mit Zustimmung von zwei Dritteln der
Mitglieder des Bundestages und zwei Dritteln der Stimmen des
Bundesrates möglich. Einige Verfassungsprinzipien wie die Prinzipien
der Rechtsstaatlichkeit und der Demokratie, die Achtung der
Menschenwürde oder die bundesstaatliche Ordnung können auch durch
eine Verfassungsänderung nicht abgeschafft werden.
Frau
Kamp erläuterte uns an aktuellen Beispielen, dass durchaus
Diskrepanzen bei der Anwendung einiger Artikel entstehen können,
denn wo die Grundrechte (unantastbare, unverletzliche und
unveräußerliche Rechte des Einzelnen gegenüber dem Staat) des Einen
durch einen Anderen beschnitten werden, können durchaus die
Grundrechte des Anderen enden.
Als Diskussionsgrundlage diente u.a. der Artikel 2 - Freie
Entfaltung seiner Persönlichkeit, Recht auf Leben und körperliche
Unversehrtheit sowie die Freiheit der Person.
Zum Teil spektakuläre Fälle, die durch die allgemeine Presse liefen,
wurden hinsichtlich der grundgesetzlichen Auslegung durchleuchtet
und von den Zuhören hinterfragt und lebhaft diskutiert. Die
Kontroverse ergab sich einfach aus dem Umstand, dass unser
Grundgesetz sowohl den Opfern als auch den Tätern die gleichen
Rechte ein räumt. Schwierige Entscheidungen sind da oft von den
Richtern, nach Art. 97 GG unabhängig und nur dem Gesetze
unterworfen, zu treffen.
Ach ja,
und was ist mit unserer Kanzlerin, was darf sie? Die Bundeskanzlerin
bestimmt nach dem Grundgesetz (Art. 65) „die Richtlinien der Politik
und trägt dafür die Verantwortung”.
Im Verteidigungsfall übernimmt sie das Oberkommando über die
Streitkräfte (Art. 115b GG). Aber auch da hat das GG durch Art. 115a
mehrere Hürden eingebaut, denn die Feststellung eines
Verteidigungfalls trifft der Bundestag mit Zustimmung des
Bundesrates und erst nach Verkündigung durch den Bundespräsidenten
hat sie das Oberkommando inne. Also "einsame Entscheidungen"
verhindert auch da das GG.
Frau Kamp verstand es in gut 11/2 Stunden auf unterhaltsame Weise
unser Interesse und Verständnis für unser Grundgesetz zu wecken. Am
Ende, meine ich, teilten alle Teilnehmer "ihre" Meinung, dass unser
Grundgesetz „ein wirklich gutes Gesetzeswerk“ ist, da durch
das
Grundgesetz nicht nur die schwerwiegenden Fehler unserer deutschen
Vergangenheit nicht wiederholbar sind, sondern auch jedem
Bürger unantastbare Rechte verliehen werden, die den Schutz und das
Wohl des Menschen in den Vordergrund rücken.
Denn es wurde
beschlossen,
wie es in der Präambel heißt :
„Im Bewusstsein seiner
Verantwortung
vor Gott und den Menschen,
von dem Willen
beseelt |
als gleichberechtigtes Glied
in einem vereinten Europa
dem Frieden der Welt zu dienen,
hat sich das
deutsche Volk |
kraft
seiner .
verfassungsgebenden Gewalt
dieses Grundgesetz
gegeben. ......
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
nach oben
|
|
|
Auf die Plätzchen,
fertig, ............ los !!! |
|
05. Dezember 2007
Weihnachtsfeier 2007
Man mag es kaum
glauben, aber das Jahr neigt sich mal wieder dem Ende entgegen und
so häufen sich, wie alljährlich, auch wieder die obligatorischen
Weihnachts- feiern.
Die Ascheberger LandFrauen trafen sich dazu am 05. Dezember in
Dersau in Appel’s Gasthof. Rechtzeitiges Erscheinen sicherte dabei
wie immer die besten Plätze, denn bei uns wird beileibe nicht nur Kaffee
getrunken, so werden neben den Geschmacksnerven auch immer die
Sinnesorgane der Augen und Ohren gefordert.
Für die weihnachtliche Dekoration der festlich gedeckten Tische
zeigten sich in diesem Jahr die Kalübber Landfrauen verantwortlich, die in liebevoller
Kleinstarbeit wunderschöne Adventskränze banden und in Ihrer
„Weihnachtsbäckerei“ köstliche Kekse für uns herstellten.
Als
Moderatorin führte uns Ute Gudegast durch den festlichen Nachmittag
und die Dersauer Akkordeongruppe (Frauke Strunk, Erika
Leonhardt, Rosi Bustorf und Ingrid Müller) zauberte mit ihren
Instrumenten eine vorweihnachtliche Stimmung und sorgte auch für die musikalische Unterstützung beim gemeinsamen Singen
traditioneller Weihnachtslieder.
Nach der Kaffeetafel nahm uns das
„Duo Drievholt“ mit auf eine winterliche Reise durch Dithmarschen und
Nordfriesland. Unter dem Motto „Buten ward Wiehnacht“ brachten uns
die heimatverbundenen Naturliebhaber Anka und Wolfgang Mohr, aus
Albersdorf, den herben Reiz ihrer Heimat nahe. Mit ihren Lichtbildgeräten
präsentierten sie uns in Überblendtechnik außergewöhnlich
stimmungsvolle Landschaftsauf-nahmen, die sie mit Eigenkompositionen
plattdeutscher Lieder untermalten. Vor unseren Augen offenbarte sich
uns das romantische winterliche Gieselautal (nahe Albersdorf), die
Insel Eiderstedt mit ihren prächtigen Bauernhöfen und Haubargen, der
Leuchtturm von Westerhever, das weihnachtlich geschmückte Meldorf
und Heide sowie die Flußniederungen der Eider. Von Künstleraugen
entdeckte und meisterlich festgehaltene Naturimpressionen, die sich
mitunter zum reinsten Farbenrausch entwickelten, oder bei
Makroaufnahmen verblüffende Details zum Vorschein brachten.
Jeder, der selbst fotografiert, weiß wie schwer es ist Sonnenauf-
und -untergänge gekonnt auf Celluloid zu bannen, das Ergebnis
erweist sich
hinterher meist als eher enttäuschend. So nicht die Aufnahmen
von Wolfgang Mohr. Man spürt die Leidenschaft und Hingabe
zur Natur und erahnt die vielen Stunden und abgelaufenen
Kilometer, die das Ehepaar Mohr zubrachte, um solche Bilder ins
richtige Licht zu stellen. Im Gegensatz zu den "eiskalten"
bildlichen Darstellungen spiegelten die plattdeutschen Lieder,
die oft auch hintergründigen Humor nicht missen ließen, die
Wärme der Herzen und die Liebe zur Kreatur wider.
Wir danken dem
Duo Drievholt für diese beeindruckende Vorstellung, sowie allen, die
für das Gelingen unserer Weihnachtsfeier weder Mühe noch Zeit
gescheut haben, um uns einen wirklich schönen und stimmungsvollen
Nachmittag zu bereiten.
Unser besonderer Dank gilt außerdem noch dem
Leserservice LandLust, der es dem Vorstand ermöglichte, die
Besucherinnen mit der Nov/Dez. Ausgabe der Zeitschrift "LandLust" weihnachtlich
zu überraschen.
Weitere Bilder in der
Fotogalerie
|
|
|
|
|
|
|
|
|
nach oben
|
|
|
|
|
06. Dezember 2007 Besuch des Musicals
"Ich war noch niemals in New York"
mit den Hits von Udo Jürgens
Hamburg und Musical
– die zwei gehören einfach zusammen.
Am 06. Dezember
besuchten die Landfrauen aus Ascheberg und Umgebung das am 02.
Dezember 2007 uraufgeführte neue Musical „Ich war noch niemals in
New York“ im Operettenhaus Hamburg.
Das Musical handelt
aber nicht vom Leben des Künstlers sondern erzählt eine Geschichte
um drei Generationen und ihre Lebensträume. Die Story spielt heute
und behandelt ganz aktuelle Themen.
Es geht um zwei alte Menschen, Maria (Ingeborg Krabbe) und Otto
(Horst Schultheiss), die aus Sehnsucht nach unerfüllten Träumen,
Fernweh und Liebe aus ihrem Seniorenheim ausbrechen. Maria möchte
sich einen Lebenstraum erfüllen: Einmal nach New York und unter der
Freiheitsstaue heiraten!
Sie buchen eine Schiffsreise nach New York und können ihr Glück kaum
fassen, als sich ihre Bordkabine als pompöse Hochzeitssuite erweist.
So genießen sie ihren „dritten Frühling“.
Marias karrierefixierte Tochter Lisa (Kerstin M. Mäkelburg), Ottos
stressgeplagter Sohn Axel (Jerry Marwig) und dessen vierzehnjähriger
Sprössling Florian (Jannik Schumann) nehmen die Verfolgung auf, um
die beiden Alten wieder zurückzubringen, damit nur ja die Heimplätze
nicht verloren gehen.
Turbulente und chaotische Verwicklungen sind auf dieser Seereise
ebenso garantiert wie die Begegnung mit 23 Erfolgstiteln von Udo
Jürgens. Geschickt werden die gesellschaftlichen Probleme unserer
Zeit mit den Songs zu einem spritzigen, ironischen und witzigen
Musical verstrickt. Neben Evergreens wie z. B.
"Immer wieder geht die Sonne auf", "Merci Cherie" und "17 Jahr, blondes
Haar" haben auch die Lieder "Was wichtig ist", "Wie könnt ich von
dir gehen", "Schöne Grüße aus der Hölle" und "Vater und Sohn" ihren
Weg in die Handlung gefunden.
Maria und Otto spielen viele kleine Szenen und Begebenheiten so
einfühlsam und glaubwürdig, man muss sie einfach in sein Herz
schließen.
Eine tolle schauspielerische Leistung zeigt der 14-jährige
Sprössling Florian. Er rockt locker und lässig über die Bühne und
bei seinem Solo–Rap „ Mit 66 Jahren“ bekommt er dafür Szenenapplaus.
Die Tanz- und Revueszenen des Ensembles sind eine Augenweide.
Zusammen mit den vielen glitzernden Phantasiekostümen sorgen sie für
einen Hauch von Broadway. Auch optisch wird den Besuchern
Ungewöhnliches geboten. Das Bühnenbild (ein Drehkarussell mit einem
Durchmesser von 14 m) zeigt beeindruckende Kreuzfahrtschiff-Szenen.
Das Finale gipfelt in einem großen Kostümfest an Bord und endet mit
einem doppelten Happy End.
Dieses Musical
bietet alles: Es ist grell, überdreht, komisch und trotzdem
unterhaltsam. Ganz im Stil von Udo Jürgens verabschiedeten sich
Kerstin M. Mäkelburg und Jerry Marwig im weißen Bademantel vom
begeisterten Publikum. So viel Tradition muss sein!
Den Ascheberger Landfrauen präsentierte sich im
Operettenhaus Hamburg eine sehr gelungene und aufwendig dargebotene
"Drei-Generationen-Geschichte"
von unerfüllten Träumen, Lebensfreude und Liebe. |
|
|
|
|
|
|
|
|
nach oben
|
|
|