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Berichte 2009 |
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20. Januar 2009
Vortrag:
Lachyoga Diplom Psychologe Eckhard Kattoll
Lachyoga - eine globale Bewegung
32 Ascheberger Landfrauen waren
der Verlockung des Lachyogas ins Dörnicker Dörpshus gefolgt, wo uns
der
Diplom Psychologe Eckhard Kattoll in einem PowerPoint unterstützten
Referat den Ursprung, die Entwicklung und die Wirkung der "Methode des Lachens ohne
Grund“ erläuterte.
Diese vom indischen Arzt Dr.Madan Kataria entwickelte und seit 1995
weltweit verbreitete "Lachtherapie" verbindet Yogatechniken mit
Lachübungen.
Beim Lachyoga wird ohne Zuhilfenahme von Witzen gelacht, denn nach
Katarias Theorie ist die Wirkung des Lachens unabhängig vom Grund
des Lachens. Es ist daher nicht notwendig, Humor zu haben. Durch
Blickkontakt und Gruppendynamik entsteht ein echtes Lachen, das sich
verbreitet. Die "Freudezentren" im Gehirn werden dabei angeregt.
Wir konnten die Wirkung vor Ort mit Hilfe praktischer Lachübungen
testen. Haben dabei erfahren, das Lachen ansteckend ist und
ein anfänglich
künstlich-gewolltes und gespieltes Lachen schnell
zu einem tiefen,
herzlichen und lustvollen „echten“ Lachen führte und uns in eine
positivere Grundstimmung versetzte.

Dass Lachen wirklich
gesund ist und das allgemeine Wohlempfinden steigert, haben auch die
Ergebnisse der Lachforschung (Gelotologie) gezeigt. Durch das Lachen
werden entzündungshemmende und schmerzstillende Substanzen
(körpereigene Opiate und Katecholamine) freigesetzt, Stresshormone
abgebaut und das Immunsystem gestärkt. Obendrein wird der
Sauerstoffaustausch im Gehirn erhöht, das Herz-Kreislaufsystem in
Schwung gebracht, die Atmung verbessert und der Stoffwechsel
angeregt. Lachen kann auch helfen, Stress abzubauen.
Also, warum warten wir,
bis "Einer" einen Witz erzählt oder ein glückliches Ereignis uns
begegnet, versuchen wir es doch einfach mal mit einem regelmäßigen
Lachyoga, deren Techniken in einem zweitägigen Einführungsseminiar
vermittelt werden, u.a. auch von Herrn Kattoll .
Zitat Madan Kataria:
„Wir
lachen nicht, weil wir glücklich sind –
wir sind glücklich, weil wir
lachen!“
Wie man sieht wurde herzhaft gelacht !!!
Lachyoga wird auch als
"Methode des Lachens ohne Grund“
bezeichnet. Wissenschaftliche Untersuchungen haben
bestätigt, dass „Lachen ohne Grund“ gesundheitsförderlich
ist. So bewirkt Lachyoga u.a. eine Reduktion des
Blutdrucks. Ebenso hat es positive Auswirkungen auf's
Lungenvolumen und Immunsystem.
Die Übungen bestehen aus Kombinationen von Pantomime, tiefem
Atmen, Streckübungen, Blickkontakt und Lachen.
Auch beim
Lach-Yoga hängt die Intensität der Wirkung vom
Trainingseinsatz ab.

Da muss man beim bloßen Anblick doch eigentlich schon
mitlachen!
Schauen Sie sich dieses Bild doch einmal etwas intensiver
an!!!
Verantwortlich für diesen Mitmacheffekt sind die
Spiegelneuronen im Hirn des
Menschen. |
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11. + 18. Februar
2009
Es ist schon fast zu einer festen Tradition
geworden, dass Frau Margret Rahlf ihre umfangreichen Kochkünste den Ascheberger LandFrauen vermittelt.
Wie in jedem Jahr war es wegen der großen
Nachfrage wieder einmal notwendig 2 Tage dafür anzuberaumen.

 Alle Rezepte wurden zuvor ausführlich besprochen und waren leicht
nachkochbar und haben uns ausgezeichnet gemundet !
Download
- Rezepte Kochkurs 2009 mit Frau Rahlf
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24. Februar 2009
Jahreshauptversammlung
Die
Jahreshauptversammlung des LandFrauenVereins Ascheberg und Umgebung
fand bei sehr guter Beteiligung am 24. Februar 2009 im Gasthof „Zur
Mühle“ in Dersau statt. Claudia Scharmukschnis aus dem Vorstandsteam
begrüßte neben den erschienenen Mitgliedern und Gästen auch die
Schatzmeisterin des KreisLandFrauenVerbandes Plön, Freya Matthießen.
In einer Gedenkminute wurde an das im Jahr 2008 verstorbene Mitglied
Frau Annemarie Schreiter gedacht. Frau Matthießen überbrachte Grüße
vom Kreisvorstand und informierte über die Angebote des
KreisLandFrauen Verbandes (u.a. Reisen nach Italien und Flandern,
Seminare und Vorträge). Claudia Scharmukschnis berichtete über die
Vorstandsarbeit und gab eine Neuerung bekannt: Alle Mitglieder
bekommen in den nächsten Monaten einen Mitgliedsausweis. Sie dankte
Renate Biss, die aus privaten Gründen ihr Amt als Vertrauensfrau
abgab für ihre langjährige erfolgreiche Mitarbeit. Ihre Aufgaben
übernimmt Marion Flessner. Die Protokollführerin Heike Hansen konnte
in ihrem Jahresrückblick auf eine lange Liste der Aktivitäten
verweisen. Ob Ausflüge, Besichtigungsfahrten, Koch- Ernährungs-,
Gesundheits- und Bastelkurse, Theaterfahrten oder Vorträge, auch
diesmal war in dem vielseitigen Veranstaltungsangebot für Jede etwas
dabei. Die Kassenwartin Dörte Petersen legte eine positive
Kassenbilanz dar und die Kassenprüferin Annegret Wensien bestätigte
eine einwandfreie Kassenführung und beantragte die Entlastung des
Vorstandes, die ohne Gegenstimmen erfolgte.
Die anstehenden Wahlen wurden in offener Abstimmung durchgeführt.
Gewählt wurden:
a. Mitglied für das Vorstandsteam – Elfi Runge,
Ascheberg, wurde in ihrem Amt bestätigt
b. Kassenprüferin – Helga Nagel, Ascheberg
Wir wünschen Ihnen viel Freude und Erfolg bei ihrer Arbeit.
Anschließend gab Claudia Scharmukschnis eine Vorschau auf das
Programm 2009.

Der alte Vorstand, ist auch der
neue Vorstand, denn Frau Elfi Runge erklärte sich weiterhin bereit
im Vorstandteam diese leitende Position zu übernehmen!
Nach der Kaffeepause begrüßten wir Herrn Pastor Jan Philipp Strelow aus
Ascheberg.
Er stellte uns den Verein Hilfe für die Massai e.V. vor und
ließ uns mit seinen eigenen Erlebnissen und vielen Informationen am
Dorfleben der Massai teilhaben.
Die im Norden Tansanias lebenden Massai sind ein stolzes
Hirtenvolk. Das Lebenszentrum dieses
Nomadenvolkes war und ist ihr Vieh, das sie mit allem
Lebensnotwendigen versorgt. Die traditionelle Siedlung besteht aus
zehn bis zwanzig Hütten. Diese werden von den Frauen aus Lehm und
Kuhdung hergestellt. Die Siedlung ist von einem Dornenwall, dem
Kraal umgeben, der Schutz vor wilden Tieren bietet.
Die Frauen sammeln
Brennholz, melken die Kühe,
holen Wasser von weit entlegenen
Wasserstellen und versorgen die Kinder, sie sind für das intakte
Familienleben verantwortlich.
Die Kindheit eines Massaimädchen
bedeutet ein schweres Leben, ohne Schulbildung und mit der Aussicht
bereits sehr jung mit einem viel älteren Mann verheiratet zu
werden. Die Mädchenbeschneidung ist in der Kultur der Massai
verwurzelt. Im Alter von etwa 14 Jahren wird bei den Mädchen die
Genitalverstümmelung von älteren Stammesangehörigen bei vollem
Bewusstsein vorgenommen. Die gesundheitlichen und psychischen Folgen
sind z.T. dramatisch. Beschnittene Frauen leiden häufig ihr Leben
lang an körperlichen und seelischen Problemen. Sie brauchen
Aufklärung und Unterstützung.

Klimatische Veränderungen führen
dazu, dass die Trockenperioden zwischen den Regenzeiten immer größer
werden. Wassermangel und Dürrekatastrophen bedrohen die
Lebensgrundlagen der Massai. Größer werdende Naturreservate und
eine zunehmende Zersiedelung machen das ungehinderte Umherziehen des
Nomadenvolkes mit ihren Viehherden zu weit entfernten Wasserstellen
und Weidegründen immer schwieriger. Ihre traditionelle Lebensweise,
die sich nach dem Auf- und Untergang der Sonne und dem Rhythmus ihrer Tiere richtet, stößt an ihre Grenzen.
Die wirtschaftliche Not ist groß und ohne Schul- und Ausbildung ist
es unmöglich, der Armut zu entfliehen und die eigenen Rechte zu
vertreten oder einzufordern.
Der Verein Hilfe für die Massai e.V., der seit 1997
von Deutschland aus die Projekte und die Arbeit der aus

Sterup (Schleswig-Holstein) stammenden Missions-krankenschwester
Angelika Wohlenberg unterstützt,
finanziert einen Kindergarten und eine Grundschule in Malambo, einem
Dorf am Rande der Serengeti, und ein Internat in der Stadt Arusha.
Die Kinder erhalten neben dem Unterricht eine Schuluniform,
Unterrichtsmaterial und ihre Mahlzeiten. Bei einem Vergleichsexamen
war die Schule in Malambo die drittbeste von 53 Schulen in diesem
Distrikt. Frauenprojekte werden auf den Weg gebracht, so erhalten
junge Frauen eine Ausbildung z.B. zur Gerberin, sie können
ihre Tierhäute verarbeiten, an Touristen verkaufen und das
Familieneinkommen sichern.
Angelika Wohlenberg, von den Massai liebevoll Mama Massai
genannt, teilt seit über 20 Jahren das Leben der Massai. Sie
wird dort gefordert als Hebamme, LKW-Fahrerin,
Schulleiterin, Missionarin, Krankenschwester, kämpft u.a. gegen die
Mädchenbeschneidung und leistet Aidsaufklärung.
Der Verein „Hilfe
für die Massai“ finanziert seine Arbeit über Patenschaften. Für
25,00 € / Monat erhält ein Kind die Möglichkeit, eine Schule zu
besuchen.
Möchten auch Sie den Massai helfen ?
Download - Formular für eine Patenschaft
Mit diesem Vortrag hat Herr Pastor Strelow viel Interesse bei den
LandFrauen geweckt und die anwesenden LandFrauen bedankten
sich spontan mit einer Spende für die Massai, es kamen 300 €
zusammen.
Wir wissen die Hilfe
kommt an!!! |
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10. + 13. März 2009
Was wäre
Ostern ohne Ostereier?
Die Osterzeit zum Greifen nahe – aus diesem
Anlass trafen sich 15 LandFrauen aus Ascheberg und Umgebung bei
Claudia Scharmukschnis in Kalübbe zum Basteln: Freche Hühner aus
Draht und Pappmaché waren angesagt. Die Scheune wurde zu einem
großen Hühnerstall umfunktioniert. Gut gestärkt mit heißem Tee,
kühlen Getränken und kleinen Leckereien wurde die Grundlage für
einen netten Bastelabend geschaffen. Unter der Anleitung von Frauke
Struck und Renate Busch, die bereits erprobt in der Gestaltung von
Pappmaché Hühnern sind und sehr genau wissen, wie der Kükendraht
gehandhabt werden werden
muss, um die Form eines Huhnes anzunehmen, machten wir uns an die
Arbeit. Der Kükendraht war recht widerspenstig und es dauerte
einige Zeit, bis Draht und LandFrau „Freunde“ wurden! Natürlich
gaben die „Profis“ viele nützliche Tipps und halfen mit ihren
flinken Händen immer dort aus, wo die Bastelei ins Stocken geriet.

Untereinander wurde viel gefachsimpelt und die eine oder andere Idee
ausgetauscht. Am Ende des Abends hatte jede LandFrau ihr Huhn aus
Kükendraht geformt. Die fertige Drahtform wurde mit Zeitungspapier
umwickelt und mit Kreppband festgeklebt. Kreuz und quer und in
mehreren Lagen klebten wir mit Tapetenkleister Schnipsel aus
Zeitungspapier auf den Unterbau, so wurde ein stabiler Körper
geschaffen und unsere Hühner nahmen langsam ihre gewünschte Form an.
Viel Feingefühl war nötig, um Kamm und Schnabel zu formen, aber nach
einigen Fehlversuchen gelang uns auch das. Nach zwei Stunden war für
den ersten Abend die Arbeit getan, die Hühner benötigten nun eine
zweitägige Ruhephase um zu trocknen. Erstaunlich, was man mit
einfachen und preiswerten Mitteln und etwas handwerklichem Geschick
gestalten kann! Am nächsten Bastelabend wurde es bunt, Farben wurden
angemischt und viele farbenprächtige Hühner, aber auch „Rhodeländer“
und „Italiener“ waren zu bewundern. Nun musste dieser Grundanstrich
erst einmal trocknen. So kam unsere farbenfrohe Hühnerschar an
diesem Abend nicht auf den Grill, sondern unter den Gasheizstrahler.
Am dritten und letzten Bastelabend erhielten die trockenen Hühner
ihr ganz individuelles Federkleid aufgemalt. Einige Hühner tragen
auch schon einen Namen! In vielen Farben präsentierten sich unsere
unterschiedlichen Hühnermodelle und jede LandFrau nahm an diesem
Abend ein Unikat mit nach Hause. Nicht nur zu Ostern ist unseren
Hühnern bei schönem Wetter eine Freilandhaltung in den Gärten in
und um Ascheberg garantiert. Vielen Dank an Claudia, Frauke und
Renate, die diese Bastelabende ermöglichten. |
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1. April 2009
Besuch im
Schleswig-Holsteinischen Landtag
und im Citti-Park

Das sind die 27 Ascheberger LandFrauen, die die Möglichkeit nutzen
durften das Landeshaus nicht nur von innen besichtigen zu können,
sondern zusätzlich noch viel Wissenswertes über Aufgaben und
Struktur des schleswig-holsteinischen Landtags, sowie der Historie
der Gebäude zu erfahren.
Die Führung gestaltete Frau Susanne Keller (stellvertretende
Leiterin im Referat für Öffentlichkeitsarbeit) in
ansprechender Art und Weise und stillte damit unser Bedürfnis das
große politische Geschäft bürgernah zu durchschauen. Ein lebhaftes
Hinterfragen sorgte dafür, dass die letzten Unklarheiten beseitigt
wurden.

Nach so viel geistiger Anstrengung kam uns das im Landeshaus
vorbereitete 2. Frühstück dann gerade recht und machte uns fit, um
den Rundgang durch die geheiligten Räume durchzustehen und einen
Moment im Raum der Stille genießen zu können.

Es war wirklich kein
Aprilscherz ! 27 Ascheberger LandFrauen saßen tatsächlich im Rund des Plenarsaals
des schleswig-holsteinischen Landtags. Sie übernahmen dort
allerdings nicht das Regiment, sondern ließen sich von Frau Susanne Keller
(Foto Mitte) die Funktionen und Aufgaben des Parlaments erklären und
danach durch die Räumlichkeiten des SH-Landtags führen.
Wer sich in Kiel aufhält, sollte natürlich die Silhouette der
Stadt auch einmal vom Wasser aus genießen. Das war natürlich auch
für uns Pflicht und so setzen wir uns von der Station Reventlou in
die "Laboe" und schipperten zum Bahnhof. Nachdem wir dann wieder
festen Boden unter den Füßen hatten, ging es mit dem Zug nach
Kiel-Hassee, zur eigens für den Citti-Park angelegten
Bahnstation, an dem wir bereits vom stellvertretenden Marktleiter
des Citti-Markts erwartet wurden.
Herr Otto führte uns durch den CITTI-PARK, einer 2 stöckigen
Einkaufsmeile von 250 Metern Länge, die mehr als 80 Fachgeschäfte
und Boutiquen sowie ein umfangreiches Angebot an Gastronomie
beherbergt!
Ob Lebensmittel, Textilien, Bücher, Schmuck, Blumen,
Geschenkartikel, Unterhaltungselektronik usw., also findet man hier
unter einem Dach!
Der sich in diesem Komplex befindliche Citti-Markt bietet auf einer
Gesamtfläche von ca. 120.000 m² etwa 25.000 verschiedene Artikel und
ist im Gegensatz zu früheren Zeiten nicht mehr nur für
Wiederverkäufer zugänglich. Heutzutage kann Jedermann das
umfangreiche Warenangebot erwerben. Wie sich bei unserem Rundgang
durch die einzelnen Abteilungen herausstellte, werden dort nicht nur
Großverpackungen angeboten. Im umfangreichen Angebot finden sich zum
größten Teil Delikatessen, die im normalen Supermarkt nicht im
Sortiment sind. Sei es das Angebot in der speziellen Schokoladen-
oder Gemüse- und Obstabteilung.

Wir sahen Früchte, die die Meisten
von uns noch
niemals zu Gesicht bekamen,
gingen durch den Kühlraum bei -25° C, wunderten uns über das riesige
Weinangebot und probierten Käse und Wurst aus heimischer Produktion.
Es kann mit Fug und Recht behauptet werden, dass es sich beim
Citti-Markt um einen Delikatessenladen im Großformat handelt.
Und sollte man nach einem Großeinkauf Hunger verspüren, ist dort
auch dafür gesorgt. Mag man lieber Fisch, kehrt man eben bei "Gosch"
ein und glaubt man befände sich unter der High Society auf Sylt.
Sollte man andere Speisen bevorzugen, nimmt man diese im
Citti-Restaurant-Café ein. Wir durften dieses bei einem kostenlosen
Kaffeegedeck testen und befanden, das die Kuchen riesig groß und
unheimlich lecker waren!
Im Anschluß bummelten dann alle noch einmal einzeln durch den
Citti-Park, bevor es dann per Busverbindung in Richtung Bahnhof ging
und wir leider den Zug wieder zurück nach Ascheberg nehmen mussten. |
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Zum Glück sind diese
Zeiten vorbei!!!
Heutzutage ist auch der Ehemann befähigt, mit Hilfe einer
Waschmaschine, die Wäsche in einen erstklassigen Zustand zu
versetzen.







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29. April 2009 Tagesfahrt ins Miele
Vertriebzentrum/Hamburg und Besichtigung des Ahrensburger Schlosses
Frühstück bei der Firma „Elektro
Sohn“ - nicht bei „Tiffany“: So begann am 29. April der Tagesausflug
des LandFrauenverein Ascheberg und Umgebung.

Pünktlich um 7:30 Uhr (gefühlte Uhrzeit: kurz nach Mitternacht!)
startete der Bus mit 35 Landfrauen Richtung Plön. Dort wurden wir
von Herrn Karl-Heinz Sohn und seiner Frau Ursula ganz herzlich
begrüßt und zu einem leckeren und üppigen Frühstück eingeladen. So
machten wir uns dann gut gestärkt auf den Weg zum Miele
Vertriebszentrum nach Hamburg Seevetal, unserem ersten Reiseziel.
Frau Sohn begleitete uns an diesem Tag und stellte im Bus nicht nur
die große Produktpalette der Firma Miele vor, sondern erzählte auch
von vielen persönlichen Begegnungen und Gesprächen mit Herrn Rudolf
Miele. Mit der Einrichtung eines Küchenstudios und dem Vertrieb der
Miele Küche sowie den damit verbundenen häufigen Schulungen begann
eine enge und langlebige Verbindung, von der auch wir profitierten.
Denn so kamen wir zu der Einladung einer Besichtigung, die nur dem
Facheinzelhandel gewährt wird.
Am 1. Juli 1899 gründeten Carl Miele und Reinhard Zinkann das
Unternehmen. Ihre Maxime „Miele immer besser“ ist bis heute die
Leitlinie des Unternehmens, dass mittlerweile in der vierten
Generation von den Nachfolgern geleitet wird. Im Miele
Vertriebszentrum wurden wir von Frau Karin Reif und Frau Katja Reich
schon erwartet. Nach der Begrüßung und einer Erfrischung hörten wir
einen Vortrag zur Wäschepflege und waren ganz erstaunt, was wir
alles nicht wussten. Für meine Mutter war die große Wäsche noch ein
Graus. Die einzige Erleichterung zwischen Zinkwannen, Waschkessel
und Wäscheleine war eine Wäscheschleuder. In den 50er Jahren
eroberte die Waschmaschine die Etagenwohnung. Damit änderte sich
auch ihre Form, sie wurde kleiner und passt in Küche und Bad. Eine
Weltneuheit für die Wäschepflege war 2001 die Waschmaschine mit der
Schontrommel. Jetzt kann z.B. auch ein Kaschmirpullover in der
Waschmaschine gewaschen werden und ist nach dem Waschgang kein
neuer Pulli für die Barbie-Puppe! Wichtig für eine perfekte Pflege
der Wäsche sind die Menge der Textilien und die richtige Dosierung
des Waschmittels. In Gesprächen wurde die Qualität der Miele
Waschmaschine deutlich: in vielen Haushalten wäscht sie schon seit
über 15 Jahren.
Dann ging es in die Küchenabteilung. Die neue Generation der Herde
und Backöfen wurde uns vorgestellt. Auch die Koch- und
Essgewohnheiten änderten sich im Laufe der Jahre. Voll im Trend
liegen die Dampfgarer. Gemüse, Fisch oder Fleisch werden mittels
Wasserdampf gegart. Dies ist eine schonende und gesunde Garmethode,
da die Lebensmittel nicht mit Wasser in Berührung kommen, werden
Vitamine und Minerealstoffe nicht ausgeschwemmt und auch der
Geschmack bleibt erhalten. Dampfgaren benötigt kein Fett und kein
Salz – ideal für die leichte und gesunde Kost! Es wurde der richtige
Umgang mit den Geräten erklärt und mit wertvollen Kochtipps aus der
Praxis ergänzt. Von dem absoluten Geschmack dieser Zubereitung
konnten wir uns überzeugen. Spargelgerichte,
Blätterteig-Lachsröllchen u.a. standen auf dem Speiseplan. Nach der
mittäglichen Stärkung folgte ein Rundgang durch die Ausstellung.
Frau Reif beantwortete viele Fragen und gab zu den einzelnen
Geräten noch wertvolle Informationen.
„Heute back´ ich, morgen koch´ ich“ … vielleicht in einem neuen
Dampfgarer!!!
Es war sehr schön, einmal Gast
bei Miele zu sein.
Nun ging es mit dem Bus nach
Ahrensburg.

Das kleine weiß gestrichene Wasserschloss mit seinen markanten
Ecktürmen und dem Wassergraben wurde um 1585 im Auftrag von Graf
Peter Rantzau im Renaissance Stil erbaut. 1759 erwarb der Kaufmann
Heinrich Carl Schimmelmann die Gutsanlage, dessen Familie das
Schloss bis 1932 bewohnte.
Heute ist das Schloss als Museum ein einzigartiges Zeugnis
schleswig-holsteinischer Adelskultur, das kostbare Interieur mit
wertvollen Vertäfelungen, Stuckdecken, Parkettböden, erlesenen
Möbeln, Gemälden und Meissner Porzellan zeigt. Der große Esstisch
mit seinem prächtigen Tafelaufsatz und wertvollen Meissner Porzellan
im Speisesaal, der

wunderschöne Gartensaal, in dem jetzt Konzerte und
Trauungen stattfinden. Schmuckstücke im Festsaal sind eine seltene
Flötenuhr und ein Sternenparkettboden. Im Blücher – Zimmer sieht man
den Wandel der Zeit. Mit einfachen Möbeln ganz im Stil des
Biedermeier eingerichtet steht jetzt das häusliche Familienleben
anstatt barocker Präsentation im Vordergrund. Über ein prächtiges
Treppenhaus gelangt man in das Obergeschoss. Von hier genießt man
einen herrlichen Blick in den Park.
Nach diesem Rundgang unter einer sehr fachkundigen Führung endete
unsere Schlossbesichtigung.
Bevor wir unsere Heimreise
antraten, erwartete uns ein Picknick am Bus. Noch bei Sonnenschein
ließen wir uns Kaffee, Tee, Käse, Würstchen, Brötchen, Obst und
natürlich auch wieder leckeren selbstgebackenen Kuchen schmecken.
Wie geplant erreichte unser
Busfahrer Herr Koehn gegen 18:00 Uhr Ascheberg. Herzlichen Dank an
Familie Sohn und alle Beteiligten, die uns diesen schönen Ausflug
ermöglichten. |
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05. Mai 2009 LandFrauen Tag 2009
Der LandFrauen Tag 2009 in den Holstenhallen in
Neumünster gestaltete sich bunt, unterhaltsam und sportlich.
 Begrüßt wurden die 1500 Teilnehmerinnen von Frau Marga Trede, der neuen
Präsidentin des LandFrauenVerbandes Schleswig-Holstein e. V. . Im Anschluß stellte die Vorsitzende des KreisLandFrauenVerbands Plön,
Frau Angela Schneekloth, den Zuhörern, in Form einer kleinen Reise, den
Kreis Plön und dessen Ortsvereine vor. Völlig entspannt, auf bunten Gymnastikbällen sitzend,
 präsentierten sich 4 Mitglieder aus dem Landesvorstand im Interview
mit der Moderatorin Frau Anke Pipke und bewiesen dabei
Schlagfertigkeit, Humor und Kompetenz. Die ehemalige DDR-Bürgerrechtlerin Frau Vera Lengsfeld warb in ihrem
Referat für mehr Zivilcourage in Staat und Gesellschaft. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von den Trommelrhytmen
der Singing Drums aus Dersau und dem mitreißendem Big-Band Sound der
Percussion-Gruppe des Heinrich-Heine-Gymnasiums aus Heikendorf.

Den sportlichen Tupfer setzten die Capoeira-Tänzer aus Itzehoe. |
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25. Mai 2009 Alte Medizin – Neu entdeckt
Die 12 Salze des Lebens
Auf Einladung des
LandFrauenverein Ascheberg und Umgebung sprach die Apothekerin und
Mineralstoffberaterin Frau Claudia Krüger von der Schlossapotheke
Plön vor 44 Mitgliedern und Gästen im Café am See zum aktuellen
Thema „Schüßler Salze“.
Damals wie heute gehören Schüßler Salze wieder in viele
Hausapotheken um die alltäglichen Probleme, Krankheiten und
Beschwerden zu behandeln. Bei Erkrankungen wie Schnupfen, Husten,
Magen- und Darmprobleme, Schlafstörungen und Kopfschmerzen wirken
Schüßler Salze hervorragend. Viele Menschen suchen
vermehrt nach alternativen Heilmitteln.
Ein Schnupfen oder ein Ekzem sind ein natürliches Bemühen des
Körpers, sich zu entlasten und zu reinigen. Diese Reinigung wird
viel zu oft mit der chemischen Keule unterdrückt und gerade auch
Fieber, das in der Lage ist, Viren zu bekämpfen, wird viel zu
schnell durch fiebersenkende Medikamente gestoppt und kann dadurch
seine heilende Wirkung nicht entfalten.
Die sanfte Behandlungsmethode mit Mineralsalzen geht auf den
Oldenburger Arzt und Homöopath Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler
(1821-1898) zurück. Bei seinen Forschungen fand er heraus, welche
Mineralstoffe hauptsächlich in unseren Organen vorkommen, welche
Aufgaben sie erfüllen und welche Beschwerden sich bei Störung des
Mineralstoffhaushalts ergeben können. Als besonders wichtig erkannte
er 11 Salzverbindungen. Durch Zuführen dieser Salze können der
Stoffwechsel reguliert und Funktionsstörungen ausgeglichen werden.
Mit den Schüßler Salzen soll das Gleichgewicht im Mineralhaushalt
wieder hergestellt werden. So sind sie auch zur Vorsorge von
Krankheiten und für die Gesunderhaltung, für die Nachbehandlung und
für die Regeneration gut einsetzbar. Die Salze müssen homöopathisch
aufbereitet ( potenziert ) sein. Beim homöopathischen Potenzieren
handelt es sich um einen speziellen Verdünnungsprozess, der im Fall
der Schüßler Salze in 10er Schritten durchgeführt wird. Ein Teil
Mineralsalz wird mit neun Teilen Milchzucker zerrieben. Die
Mineralsalze werden meist als Tabletten ( selten als Pulver )
eingenommen, auch Salben sind im Handel erhältlich.
Nach dieser Einführung erklärte Frau Krüger die Wirkungsweise der
einzelnen Salze sowohl für den Körper als auch für die Seele. Am
besten wirken die Tabletten wenn man sie nicht schluckt, sondern
langsam auf der Zunge zergehen lässt. Da die Schüßler Salze über die
Schleimhäute wirken, sollte nach der Medikation nicht sofort
gegessen oder getrunken werden. Eine Besonderheit ist das Salz Nr.
7, Mangnesium phosphoricum. Dieses Salz wendet man bei akuten
Beschwerden z.B. Verkrampfungen und Kopfschmerzen als „heiße Sieben“
an. Dazu werden mehrere Tabletten in heißem Wasser aufgelöst und
schluckweise getrunken. Salz Nr.1, Calcium flouratum, ist das Salz
des Bindegewebes, der Gelenke und der Haut. Das Gewebe wird
stabilisiert und geschmeidig gemacht. Es hilft z.B. bei
Fingerrissen. Salz Nr.5, Kalium phospharicum „Kalium statt Valium“
empfahl die Expertin bei Stress, Müdigkeit und einem angeschlagenen
Nervensystem. Gegen eine beginnende Erkältung, Entzündung,
Müdigkeit, Kopf- und Bauchschmerzen hilft die Nr.3, Ferrum
phosphoricum. Man kann Salze verschiedener Wirkungsweisen ohne
weiteres miteinander kombinieren. Da es sich um eine
nebenwirkungsfreie Therapie handelt, ist es durchaus möglich,
Schüßler Salze als Ergänzung zu anderen Medikamenten einzunehmen.
Nachdem Frau Krüger die Salze als Helfer für Körper und Seele
vorgestellt hatte, gab es noch jede Menge Fragen. Unter den
aufgezählten Symptomen hat fast jede Zuhörerin schon einmal gelitten
oder steckte gerade mittendrin.
Mit herzlichem Applaus bedankten sich die LandFrauen für den
informativen Vortrag. |
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21. bis 24. Mai 2009
Landfrauen on tour ! 4tägige Jubiläums-Radtour ins Ammerland
Am Himmelfahrtstag, morgens um
7.00 Uhr, ging es los. Die Räder wurden verladen‚ die Koffer
verstaut und die Plätze im Bus eingenommen. Schnell wurde noch
einmal den zurückbleibenden Männern zugewunken und ab ging die
Reise ins Ammerland, auf die wir uns schon lange gefreut hatten.

Unser Fahrer Jens-Peter Bonhoff
chauffierte uns ohne Stau bis nach Metjendorf, einem Vorort von
Oldenburg i. 0. Der Empfang im Hotel war sehr herzlich, begleitet
mit Sekt und netten Worten.
Sofort nachdem die Zimmer verteilt und bezogen waren‚ trafen wir
uns, um in Oldenburg an einer Stadtführung teilzunehmen. Die
Universitätsstadt (seit 1973) ist größer als es sich viele von uns
vorgestellt hatten. Die Altstadt mit der ältesten Fußgängerzone
Deutschlands beeindruckte uns sehr und ließ den Wunsch entstehen,
mal zum Shoppen wiederzukommen‚ wenn die Geschäfte geöffnet wären.

Nach der Rückkehr ins Hotel nahmen wir um 19. 00 Uhr unser
Abendessen ein : Spargelsuppe, Burgunder- braten, dazu Böhnchen und
zum Nachtisch Wackelpudding mit Vanillesoße.
Am 2. Tag ging es nach einem
leckerem Frühstück endlich auf die Räder. Gestartet wurde in
Richtung Bad- Zwischenahn. Auf schönen Radwegen‚ durch Wald und
Flur, umrundeten wir das Zwischenahner Meer. Dort angekommen
schritten wir eine Parade von BMW Oldtimern ab, die natürlich "nur
unseretwegen" angereist waren.
Im Garten des Lokals "Spieker"‚ einem historischen Bauernhaus‚
ließen wir uns gerade einen Aal gut schmecken‚ als ein
überraschender Regenguss uns ins Innere der Gaststätte trieb.
Nach einigem Hin und Her hatten wir uns gerade entschlossen mit dem
Bus ins Hotel zu fahren, als plötzlich wieder die Sonne hervorkam
und wir die Fahrt doch noch mit dem Rad fortsetzen konnten. Auf
einem schönen Waldweg‚ entlang der Eisenbahntrasse fuhren wir wieder
nach Oldenburg-Metjendorf. Selbst der Regenschauer beim Eisessen
konnte uns nichts anhaben und so kamen wir dann wieder fast trocken
im Hotel an. Dort wurden wir eine Stunde später von einem
Kremserwagen abgeholt und zum Restaurant "Landhaus Ekern"
gefahren. Wir ließen uns den Spießbraten und die leckeren Beilagen
gut schmecken. Nach einem kleinen Vortrag des Wirtes über die
Geschichte des Lokals, besichtigen wir die Festscheune, in der am
nächsten Tag eine Hochzeit stattfinden sollte. Zurück ins Hotel
brachte uns Jens Peter mit seinem Bus. War auch besser so, denn noch
einmal 2 Std. auf dem Kremser hätte unser Popo wohl nicht
ausgehalten.
Am 3. Tag ging es mit dem Rad
Richtung Linswege- Petersfeld in den "Hobbie Rhodopark" wo wir die
vielfältigen Rhododendren, die wir schon auf der Fahrt durch das
Land bestaunt hatten, noch genauer und intensiver bewundern konnten.
Der Park ist 50 ha groß und damit der größte in Europa.
Nach einem 3-Gänge Menü (Würstchen‚ Brot und Senf)radelten wir
weiter über Wiefelstede, zurück nach Metjendorf‚ erst zu Gustav Eis
essen, dann ins Hotel.
Am 4. Tag‚ unserem Abreisetag,
verabschiedeten sich die Hotelcrew ausgesprochen nett von uns. Der
Hotelchef schoss noch einige Abschiedsfotos, die er uns auch
zuschicken will. Wir stiegen in den Bus und fuhren nach Worpswede.
Dort erwartete uns ein kompetenter Stadtführer‚

der uns den Ort,
seine frühere und die heutige Geschichte näher brachte. Nach dem
Mittagessen im historischen Bahnhof Worpswedes, ging die Fahrt
Richtung Heimat‚ wo wir gegen 18.00 Uhr eintrafen.
Jens-Peter wurde sehr dafür
gelobt, dass er die „Fußgänger“ so gut betreute. Auch die Ausrichter
der nächsten Radtour konnten schon bekannt gegeben werden.
Alle sind schon sehr gespannt
wohin wir mit Claudia, Beate und Marita im nächsten Jahr radeln
werden. |
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24. Juni 2009 Offene Gärten 2009
„Wer der Gartenleidenschaft verfiel, ist noch nie geheilt
worden.“ (Karl Förster)
Wenn die ersten warmen Sonnenstrahlen nach draußen locken, ist es
wieder Zeit für die LandFrauen Veranstaltung: „Offener Garten“. Zum
5. Mal in Folge organisieren LandFrauen für LandFrauen die
Gartenschau, diesmal in Dörnick und Plön. Wer nascht sie nicht gerne
– die Kirschen aus Nachbars Garten? Aber ebenso gerne werfen die
LandFrauen ihre Blicke auf die Beete und Anlagen anderer
passionierter Hobbygärtner.
Bei strahlendem Sonnenschein begann unsere Landpartie. Um nicht wie
die Heuschrecken in die Gärten einzufallen, teilten wir uns in zwei
Gruppen.
Eine Gruppe begann ihre Besichtigung in Dörnick, die andere in Plön.
In der Seestrasse. Dort empfing uns Frau Marion Heine, um uns
durch ihren Garten zu führen. Das Grundstück hat eine Hanglage und
wird durch die Gestaltung und Bepflanzung in mehrere Ebenen
geteilt. Mit Buchsbäumchen eingefasste Kräuterbeete ziehen die
Blicke auf sich und der kleine Teich strahlt Ruhe aus. Exotische
Pflanzen sucht man vergebens. Stattdessen blühen Zwiebelgewächse,
heimische Gehölze und Stauden in bunter Pracht – und zwar das ganze
Jahr über. Die verspielten Blütenstände der Gräser sind gute Partner
für viele Stauden und bringen Leichtigkeit und Transparenz in den
Garten. Das natürliche Hineinwachsen einer Ramblerrose in den alten
Apfelbaum verhilft diesem zu einer üppigen Sommerblüte. Hecken und
Sträucher teilen das Grundstück in verschiedene Räume und bieten dem
Betrachter immer neue Ecken, die entdeckt werden wollen. Ein Blick
und man hat alles gesehen, das gibt es in diesem Garten nicht.
Unser nächstes Ziel ist der Garten von Maike Jalas in Dörnick. Auf
dem großen Grundstück ist viel Platz für gemütliche Sitzecken, ein
Spielhaus für die Tochter und in einem kleinen Kräutergarten wächst
gegen jedes Zipperlein ein Kraut, z.B. Baldrian, Liebstöckel,
Beifuss, Pfefferminze und Salbei.
Auf dem Seehof der Familie Bustorf treffen sich beide Gruppen zum
gemeinsamen Kaffeetrinken. Ein großes Rondell mit roten Rosen vor
dem Haus empfängt den Besucher. Über den riesigen Rasen geht es zum
Gartenhaus, hier gibt es kalte Erfrischungen. Mit einem herrlichen
Blick auf die sommerliche Schwentine genießen die LandFrauen in dem
parkähnlichen Garten die Kaffeepause. Aber noch vor der Pause nehmen
einige Damen ein Fußbad in der Schwentine.
Viel Lob ernten die Dörnicker LandFrauen für die vielen leckeren
selbstgebackenen Kuchen. Aber auch die schönste Pause hat ein Ende
und wir möchten auch noch einige Gärten sehen.
An der nächsten Gartenpforte begrüßt uns Frau Ulla Denz. Von ihrer
Terrasse sieht sie auf ein Rosenbeet, dort steht seit kurzem eine
große Windmühle, ein Geschenk für das Ehepaar zur Goldenen Hochzeit.
Hinter dem Haus liegt der Nutzgarten, wo u.a. Kartoffeln,
Erdbeeren, Erbsen und Möhren heranwachsen, kultiviert in
biologischer Anbauweise. Im Gewächshaus reifen Mini–Schlangengurken
und Tomaten in großen Mengen.
Die nächsten Gärten liegen auf der Halbinsel. In den 70iger Jahren
wurde die Halbinsel erschlossen und mit 20 Häusern bebaut.
Im Vorgarten der Familie Heite hängt in der großen Lärche eine
Schaukel für die Kinder. Weiße und gelbe Rosen und die Römische
Kamille blühen an einer Hauswand um die Wette und zahlreiche
Sommerblumen in den Rabatten zeigen an, jetzt ist die blütenreichste
Zeit des Jahres. Überall in den Beeten tummeln sich kleine Hingucker
und einen „Platz an der Sonne“ bietet der Strandkorb. Vorbei an
Rosen und Lavendel geht es zu den Nachbarn.
In dem Garten von Familie Wittke werden unzählige zartrosa Rosen vom
gelben Frauenmantel umgarnt. Auf der geschützten Terrasse mit sehr
schönen z.T. selbstgebauten Holzmöbeln, bildet die zweifarbige Rose
„Nostalgie“ mit einer zarten Clematis ein Traumpaar.
Weiter geht es - mit schöner Blüte und später mit auffälligem
Herbstschmuck grenzt die Hagebuttenhecke das Grundstück von Familie
Jeschke zur Straße ab. Im großen naturnahen Garten liefern heimische
Wildpflanzen den Lebensraum für Schmetterlinge, Bienen, Hummeln und
andere Insekten. Leider sind die Wiesenmargeriten und die Kuckucks –
Lichtnelke auf der Blumenwiese vor dem Haus fast verblüht. Eine
Wiese kommt mit wenigen Eingriffen aus, wird zweimal im Jahr gemäht
und erscheint im Jahresverlauf immer in einem neuen Gewand.
Reichliche Früchte tragen die Apfelbäume Ingrid Marie und Kaiser
Wilhelm und so richtig voll hängt die Apfelquitte. Die Rosen im
Garten, z.B. Plöner Prinzenhaus, sind sehr robust und es reicht eine
Handvoll Hornspäne als Dünger. Gefüllter, rosafarbener Mohn blüht in
den kleinsten Fugen und ist völlig anspruchslos an seinen Standort.
Im Schattenbeet führen Funkien, Storchschnabel und Hortensien kein
Schattendasein! Unterschiedliche Blattstrukturen bringen ebenso
Leben ins Beet wie Blüten. Hinter dem Haus führen Treppen hinunter
zu einer großen Feuchtwiese, die in die freie Natur übergeht. Zwei
Hydro-Bikes liegen am Ufer und laden zu einer Radtour auf der
Schwentine ein. Seltene metallisch glänzende Käfer bevölkern die
üppig wachsende Minze am Wiesenrand und fressen die Blätter. Je nach
Sonneneinstrahlung ändert sich ihre Färbung. Die Blätter der
Aftereight – Minze nur wenige Meter entfernt, verschmähen sie. Es
sind Minzeblattkäfer (Chrysolina herbacea) die bisher in Schleswig -
Holstein nur in Witzeeze im Krs. Hzgt. Lauenburg vorkommen und in
Schleswig - Holstein auf der Roten Liste stehen.
Mit diesen interessanten Eindrücken endete unsere Landpartie. Vom
kleinen, geschickt angelegten Garten bis hin zu ein paar tausend
Quadratmeter großem Park mit Panoramablick ist eine bunte Palette
von Gärten vertreten. Eines tun sie jedenfalls alle – begeistern!
Vielen Dank den Gartenbesitzern für ihre Führungen durch die Gärten
und den verantwortlichen LandFrauen für die tolle Organisation! |
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12. Juli 2009 Kanutour
Nachdem die erste Tour der LandFrauen mit dem Kanu (in 2007) auf
der Schwentine von Plön bis Wahlstorf zurückgelegt wurde,
nahmen wir in diesem Jahr die Anschlussstecke von Wahlstorf
nach Raisdorf in Angriff. Sie fordete zwar unsere ganze Muskelkraft, bereitete aber dennoch
allen Teilnehmerinnen großes Vergnügen.
Nach tagelangem Regenwetter,
schien am Sonntagmorgen pünktlich zur Kanutour die Sonne.
Um 11.00 Uhr trafen sich 19
Landfrauen in Wahlstorf bei der Fischerei Bock.
Nachdem uns 4 Vierer- und 1 Dreierkanu vom Transportservice des
Wasserzentrums Plön gebracht wurden und die Schwimmwesten verteilt
waren, mussten wir unsere Kanus erst einmal den Berg hinunter zum
Fuhlensee tragen. Dann starteten wir mit unsere Tour in
Richtung Raisdorf.
Nach anfänglichen Orientierungsschwierigkeiten überquerten wir in
bester Stimmung den Lanker See und liefen pünktlich um 12.30 Uhr an
der Badestelle Preetz ein, wo wir von Trudel und Mareike Möller mit
einem Imbiss empfangen wurden.
Gestärkt nahmen wir die zweite
Hälfte unserer Tour in Angriff. Es ging auf der Schwentine entlang
in Richtung Preetz.
Dabei hatten einige Kanus ein wenig Schwierigkeiten mit dem
Steuermann und landeten ab und zu einmal in den Böschungen der
Uferzonen, aber ins Wasser fiel keiner!
Wir durchquerten Preetz und paddelten weiter durch herrliche
Natur am Weinberg endlang und mussten dabei mehrere Seerosenfelder
umrunden .
Nach jeder weiteren Kurve vermuteten wir (schon ein wenig geschafft)
unser Ziel in Raisdorf, dieses erreichten wir jedoch erst gegen
16.00 Uhr.
Mit etwas Mühe zogen wir dann
die Kanus aus dem Wasser und warteten, erschöpft aber glücklich, auf
unseren Rücktransport.
Wir waren uns alle einig, dass
die Strecke zwischen Wahlstorf und Raisdorf landschaftlich noch
schöner als die Strecke Plön /Wahlstorf ist. |
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05. September 2009
Tagesfahrt nach Flensburg
mit Rum-Führung
und zur Porzelanbörse nach Hüllerup
Nachdem Claudia auf dem Ascheberger
Parkplatz auf den „Bosch“ – Test für ihr Auto verzichtet, startet
der Bus mit 45 LandFrauen pünktlich um 8.00 Uhr zu unserem
Tagesausflug nach Flensburg.
Während der Fahrt öffnet der Himmel
seine Schleusen und es regnet in Strömen. Aber in der nördlichsten
Stadt Deutschlands angekommen erwartet uns neben den Stadtführern
auch wieder die Sonne. Aus Flensburg kommen nicht nur die „Punkte“
und die Revolutionärin für Erotik Beate Uhse, hier fertigt auch die
größte Silberwarenmanufaktur der Welt, „Robbe & Berking“, ihr edles
Tafelsilber (der Vatikan und der Kreml z.B. gehören zur erlesenen
Kundschaft). Mit Herrn Köllner machen wir uns per Pedes auf eine
Rum-Führung durch Flensburg. Die Siedlung entlang der 35 km langen
Förde entstand im 12. Jahrhundert und 1284 wurde Flensburg das
Stadtrecht vom dänischen König verliehen. Die große Marienkirche
erhebt sich über einem alten Siedlungskern. Die Nicolaikirche thront
über dem Südermarkt und die Heiliggeistkirche ist die Dänische
Kirche in Flensburg. Am Kompanietor lassen sich noch heute die
Wasserstände früherer Sturmfluten ablesen. Die Anfänge der
Rumverarbeitung in Flensburg gehen auf die Mitte des 18.
Jahrhunderts zurück. Ziel der West-Indienfahrten waren die
Zuckerrohr –(Jungfern) Inseln der Karibik. Hier lernten die
Kaufleute und Seefahrer den hochprozentigen Rum (70 – 75%
Alkoholgehalt) kennen. Neben Tran ( von den Grönlandfahrern )
gehörten Zucker und Rum zu den wichtigsten Handelsgütern der
Flensburger Kaufleute. In Flensburg wurde der Rum veredelt: aus 5% „Pure“-
Rum, Korn, Wasser, und Gewürzen stellten sie den bekannten
Flensburger Rum her. In der historischen Altstadt zeugen noch heute
die großen Speicher (z.B. der siebengeschossige West-Indienspeicher,
reizvolle Patrizierhäuser und alte wunderschön sanierte Höfe vom
Reichtum vergangener Zeiten. Auch eine alte „Liebesgasse“ am Hafen
gehört zum Stadtbild. Nach einem Blick in Flensburgs letzte
Rumfabrik kaufen wir in der kleinen „Hökerei“ leckere
Rumspezialitäten.

Nach 1½ Stunden endet die Stadtführung. Nun haben wir die
Gelegenheit, die Gastronomie am frühen Mittag zu unterstützen:
Kaffee, Cappuccino, Pizza und Eis sind die Renner. Aber auch die
Fischbrötchen finden ihre Liebhaber.
Unser nächster Programmpunkt: war die Phänomenta. Wer Kühlschrank,
Computer und Fernseher tagtäglich wie selbstverständlich benutzt,
macht sich in aller Regel keine Gedanken darüber, wie „so etwas“
funktioniert. Die Besucher dieses Museums sollen die Welt der
Naturwissenschaft und Technik selbst entdecken. Hier steht die
eigene Kreativität und Aktivität im Vordergrund. Nach einer kurzen
Einleitung erkunden wir einzeln oder in kleinen Gruppen einige der
200 Exponate. „Anfassen erlaubt“ und ausprobieren statt nur ansehen
heißt die Devise und widerlegt die weit verbreitete Annahme: „Physik
ist doof!“

Die große Feder z.B. besteht aus über 200 Windungen und
wird nur über einen Hebel in Schwingungen versetzt. Spiegelungen und
optische Täuschungen (Verzerrspiegel) zeigen, dass man seinen Augen
nicht immer trauen kann. Bei vielen Experimenten werden
Geschicklichkeit (Wackelwand) und Konzentration (Brückenbau) auf
die Probe gestellt oder man kann den eigenen Körper als Stromleiter
erleben. Ein ungewöhnlicher Ort, der staunen lässt und neugierig
macht. Dieser Besuch macht bewusst, dass Technik auch Spaß machen
kann.
Unser nächstes Ziel ist die Porzellanbörse der Familie Paulsen in
Hüllerup. Im antiken Hofcafe glänzt schönes Porzellan auf den
Tischen und neben Kaffee und hausgemachten Torten wartet eine ca.
500qm große Ausstellungsfläche auf uns Geschirr, .
so weit das Auge reicht!

Wer nicht mehr alle Tassen im Schrank hat, ist hier bestens
aufgehoben. Bekannte Porzellanhersteller wie Hutschenreuther,
Villeroy & Boch, Rosenthal u.v.a. sind hier vertreten.

Alle LandFrauen schwirren aus und begeben sich auf die Suche nach
Einzelteilen, die im Handel nicht mehr erhältlich sind. Auch schöne
alte Silberbestecke und Gläser können bestaunt und gekauft werden.
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